Core Technologie

Annina Schopen,

3D-Printing-Software für offenes SLS-System

Der Software-Hersteller Core Technologie ist eine Partnerschaft mit dem Drucker-Spezialisten Weirather eingegangen und realisiert so ein offenes System für den SLS-3D-Druck von hochwertigen Kunststoffteilen.

CT realisiertein offenes System für den SLS-3D-Druck von hochwertigen Kunststoffteilen. © CT

Durch die neue Partnerschaft von Weirather und Core Technologie ist ab sofort ein offenes System für den SLS-3D-Druck verfügbar. Mit der neuen Anwendung sollen Nutzer in der 4D Additive Software durchgängig arbeiten können, vom CAD-Modell bis zur Versendung an den Weirather-Drucker.

Im Build Manager der neuen Software-Version werden über die vordefinierten Parametersätze hinaus alle Einstellungen des Slicers sowie die Laserparameter frei angepasst. Der Anwender habe so die volle Kontrolle und Flexibilität eines offenen Systems, verspricht der Anwender. Die Software habe eine schnelle und einfach zu bedienende Grafikoberfläche und biete Features wie automatisches 3D-Nesting mit optimaler Wärmeverteilung.

Der offene 4D Additive SLS und SLM Build Manager ermöglicht den Zugriff auf alle Slicing-Parameter. Hierbei werden Lasergeschwindigkeiten, Hatchingstrategien sowie Bahnabstände für Kontur, Hatching, Up- und Downskin sowie Laser- und Z-Kompensation vom Anwender über die Standard-Settings hinaus angepasst und für andere Materialien optimiert.

Die einzelnen Schichten des Druckjobs, sogenannte Slices, werden einfach über das Netzwerk im svg-Standardformat auf der Weirather-Maschine abgespeichert. Damit wird eine optimale Nachvollziehbarkeit und Transparenz des Workflows gewährleistet. Nach dem Speichern der gepackten Slices im wls-Format sind die Jobs in der Job-Liste des Druckers sichtbar und können sofort gestartet werden. Die Integration erfordert zudem keine Internetverbindung des Druckers oder eines Printservers und ist dadurch vollkommen autark.

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Lückenloser Arbeitsprozess, umfangreiche Einsatzmöglichkeiten

Mit der Software sei erstmals eine genaue Prüfung, Reparatur und Vorbereitung der Druckjobs nach CAD Engineering Standard auf Basis der originalen CAD-Geometrie möglich. Die Software lese alle gängigen Nativ- und Standardformate und verarbeite mit dem Hybridkern CAD-Daten sowie STL-Modelle. Das neue Tool soll den gesamten Prozess vom CAD-Modell bis zur Maschine durchgängig abdecken. Die Nativschnittstellen der Software vermeiden eine zusätzliche Erzeugung von STL-Daten im CAD-System. Die exakten, leichten 3D-Daten werden auch beim Nesting verwendet und erlauben eine besonders kompakte Beschreibung des Druckjobs.

Die offene und unabhängige Technologie ermögliche außerdem schnelle Anpassungen zum Beispiel für neue Materialien. Aktuelles Beispiel ist die von Weirather in nur wenigen Tagen realisierten Optimierungen für das Drucken von Polypropylen-Materialien speziell für den medizinischen Sektor und die Nahrungsmittelindustrie.

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