Additive, Farben

Aus 15 Farben zum gesamten Pantone-Fächer

Möglichst exaktes und reproduzierbares Erreichen vorgegebener Farben ist essentiell für die Verarbeiter. Ein zur Fakuma präsentiertes System soll das in einem breiten Farbspektrum ermöglichen.

Zur Fakuma will Novosystems ein System vorstellen, mit dem sich aus 15 Grundfarben der Farbfächer der Pantone-Referenz durch die additive Farbmischung erzielen lässt. Die einzelnen Farbtöne ergeben sich aus der Pantone-Farbrezeptur. Das sei mit Flüssigfarben und ebenso mit Microbatch Novopearls möglich.

Die Pantone-Referenz (Pantone Matching System, PMS) ist eine Codierung für Farben und ihre Nuancen und weltweit in der Grafik- und Druckindustrie Standard. Mit Novotone soll das Einfärben nach dem Pantone-Farbspektrum für den Verarbeiter einfacher werden. Er wählt die gewünschte Farbe und kann laut Anbieter durch additive Mischung auf Basis fester Mischungsverhältnisse diese Farbe genau abbilden. Zur Auswahl und Kontrolle dient der klassische Pantonefächer, bei Bedarf können auch Farbmessgeräte zur Korrektur oder Rezepturermittlung von weiteren Farben eingesetzt werden. Der Farbfächer umfasst derzeit rund 2100 Farbtöne.

Genutzt werden können in diesem System Flüssigfarben oder das Mikrogranulat auf Wachsbasis. Letzteres weise als Feststoff die Eigenschaften von Flüssigfarben auf, ermögliche jedoch höhere Farbfüllgrade und biete wirtschaftliche Vorteile gegenüber konventionellen Farb-Batchen. Je nach Anwendung ist die Farbvorgabe auf Basis des Pantonefächers in den Verfahrenstechniken Extrusion, Spritzgießen und PUR möglich. Einfärbbar seien Polyolefine, PP, Technische Kunststoffe wie ABS, PVC oder PS, sowie PUR. Novopearls sind bis 350 °C Verarbeitungstemperatur einsetzbar.

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Versuche bei Pilotkunden haben laut Anbieter ergeben, dass aufgrund der guten Homogenisierung der Mainfarben in den meisten Kunststofftypen bei wachsbasierten Novopearls Microbatchen und bei klassischen Flüssigfarben die Verarbeitungstemperaturen gegenüber konventionellen Feststoff-Farbbatchen um 5 bis10 °C niedriger sein können – was mit entsprechenden Einsparungen verbunden ist. Darüber hinaus könne der Farbmittelbedarfs um bis zu 30 Prozent reduziert werden.


Fakuma, Halle B3, Stand 3209

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