
Röhm und Grafe kooperieren bei Plexiglas
Am 1. Juli 2020 wird Grafe Polymer Solutions die Produktions- und Vertriebsaufgaben für das Kleinmengengeschäft der eingefärbten Plexiglas Formmassen von Röhm für den deutschen Markt starten.
Um hochwertiges Recycling zu ermöglichen, müssen auch die in den Produkten verwendeten funktionalen und Farb-Additive die Recyclingprozesse möglichst schadlos überstehen. Spezielle Masterbatches können zudem genutzt werden, um die Sortierfähigkeit von Altkunststoffen zu verbessern.
Avient setzt die Entwicklung neuer Technologien zur Verbesserung der Recycelbarkeit von Kunststoffen fort und erweitert zugleich die Farboptionen für Verpackungs- und Produktdesigner. Jüngste Neuerung sind eine Reihe kräftiger, dunkler Farben, die normalerweise den Einsatz von Russ (Carbon Black) erfordern würden, womit sie jedoch für die Nahinfrarot- (NIR) Sensoren automatisierter Polymersortieranlagen in Recyclingzentren nicht detektierbar wären.
Mit einem kürzlich gestarteten Forschungsprojekt will das Europäische Zentrum für Dispersionstechnologien (EZD) in Selb, eine Einrichtung des Kunststoff-Zentrums SKZ, zur Eindämmung von Covid-19 beitragen.
Ein neues Metallic-Masterbatch soll die Produktion von Spritzgießteilen mit filigran strukturierten und optisch hochwertigen Oberflächen ermöglichen.
Anti-Scratch-Additive erhöhen die Kratzfestigkeit von Kunststoffteilen, können aber einen weißlichen Belags bilden, der vor allem auf dunklen Oberflächen deutlich sichtbar ist. bilden kann. Das soll sich dank eines neuen Additivs künftig verhindern lassen, beispielsweise bei der Produktion von Kosmetikverpackungen und bei der Herstellung für Gehäuse und Verkleidungen aus Polypropylen.
Kunden möchten sehen, was sie kaufen, Daher spielen neben den mechanischen Eigenschaften auch optische Eigenschaften bei Verpackungsfolien eine große Rolle. Additive auf Basis von natürlichen Mineralen können diese Eigenschaften von Kunststofffolien positiv zu beeinflussen.
RE-Compounds sollen durch Zugabe geringer Mengen eines Additivs zur Kettenmodifikation zuverlässig auf das Eigenschaftsniveau von Neuware gehoben werden.
Vorbildliche Ausbildung geehrt
Für vorbildliche Leistungen in der Ausbildung wurde Ems-Chemie Ende Januar mit dem „Nationalen Bildungspreis“ der Hans Huber Stiftung und der Stiftung FH Schweiz ausgezeichnet.
Grafe hat einen Modifier für Konstruktions- und Exterieur-Bauteile entwickelt. Er bietet Zykluszeitoptimierung bei gleichzeitiger Verbesserung von Oberfläche und Mechanik der Kunststoffbauteile.
Im Rahmen des Modernisierungs- und Erweiterungsprogramms der Lifocolor Farben in Deutschland ist der Ausbau am Standort Straufhain (Thüringen) in vollem Gang. Angrenzend zum Bestand entsteht ein 2500 Quadratmeter großes Lager- und Logistikgebäude.
Ihr gesamtes Geschäft mit Masterbatches will Clariant an Polyone verkauft. Das Masterbatch-Geschäft werde mit 1,56 Milliarden Dollar bewertet. Dies entspreche etwa dem 12,2-fachen EBITDA, welches für die vergangenen zwölf Monate (bis September 2019) berichtet wurde. Dieser Betrag ist zum Abschluss der Transaktion zu zahlen, der voraussichtlich im 3. Quartal 2020 stattfinde.
Der Masterbatch Verband hat Martin Fabian, Michael Thiessenhusen und Achim Henkel zur Leitung des Verbands berufen.
Ein neues Verfahren Finke zur Herstellung von Polyolefin-Flaschen mit hohem Rezyklatanteil soll auch mit geringem Pigmenteinsatz ein verlässliches Farbergebnis erzielen.
Laut Unternehmensmitteilung verlässt der bisherige Leiter des Unternehmens Byk, Stephan Glander, das Unternehmen und die Altana-Gruppe zu widmen. Er war seit Juli 2015 in dieser Position. In den kommenden Monaten stehe er dem Altana-Vorstand als Berater zur Verfügung. Christoph Schlünken übernimmt die Geschäftsbereichsleitung von Byk und alle damit zusammenhängenden Funktionen interimistisch, bis ein Nachfolger für diese Position gefunden ist.
Die Produktionskapazitäten für Effektpigmente erweitert Merck und optimiert die Prozesse. Rund 750 Mitarbeiter sind laut Unternehmen am Standort Gernsheim beschäftigt, an dem die weltweit größte Pigmentproduktion von Merck beheimatet ist.
Von Recycling bis Lebensmittelkontakt
Designer sind ständig auf der Suche nach neuen Möglichkeiten, Produkten neue Trends zu setzen und ihre Produkte von denen des Wettbewerbs abzuheben. Neue Farben und Effekte von Oberflächen sind ein Werkzeug.
Schwierigkeiten beim Recycling zeigen sich nach wie vor bei schwarzen, bunten, rußhaltige Artikel. Sie werden in den Anlagen häufig nicht erkannt. So landen diese Artikel in großen Massen in der Verbrennung. Rußhaltige Pigmente sind eine große Herausforderung.
Ein neues Additiv, das als organophiles Schichtsilikat in thermoplastischen Kunststoffen eingesetzt werden kann, soll den Flammschutz halogenfrei sicherstellen.
Eine Alternative zu bisherigen Weißpigmentarten soll den Verschleiß bei der Weiterverarbeitung der Garne deutlich reduzieren. In vielen Anwendungen von Polyamidgarnen ist dessen Pigmentierung mit Titandioxid gefordert. Die dafür üblichen rutilen und anatasen Weißpigmente rauen die Oberflächen der Fäden und Fasern auf.
Kooperation KraussMaffei, OPM, Colvistec
Flüssigfarben zur Kunststoffeinfärbung müssen für die Verarbeitung nicht erst aufgeschmolzen werden und können daher stromabwärts im Prozess eingebracht werden, was Vorteile hinsichtlich Farbwechselzeit und Materialverbrauch bringt. Diese Möglichkeit soll auf der K-Messe am Stand von KraussMaffei Extrusion in Form eines Inline-Einfärbesystems von der OPM Mechatronic mit den Flüssigfarben von Rowasol zu sehen sein.