Schnelle Roboter
12 Kilogramm bewegen
Der nach Herstellerangaben schnellste Industrieroboter wurde in einer neuen Variante mit 12 Kilogramm Traglast ausgerüstet.
Die Konstruktion des Motoman GP12 sei weiterhin ist auf hohe Produktivität ausgelegt: Kurze Beschleunigungs- und Bremszeiten für alle Roboterstellungen sollen für Geschwindigkeit sorgen. Und das auf kleinem Raum, denn das schlanke Armdesign minimiere Störkonturen mit der Peripherie. Der Hohlarm für die interne Leitungsführung schützt die Medienleitungen zu Greifern und anderen prozessspezifischen Aktoren. Hohe Verfügbarkeit sei auch in schwierigen Umgebungen gewährleistet. Die Handgelenksachsen des Roboters sind laut Hersteller Yaskawa standardmäßig in Schutzklasse IP67 ausgeführt, die Hauptachsen in Schutzklasse IP54.
Bei allen Varianten der GP-Serie ist für die Verbindung zwischen Manipulator und Steuerung nur ein Kabel notwendig. Die Vorteile dieser Lösung liegen in einem geringeren Verschleiß und einer einfachen Wartung. Zudem werde so eine schnelle und problemlose Inbetriebnahme ermöglicht − vor allem beim Einbau in den Kabelschlepp einer Fahrbahn. Zudem kommen schnelle und hochdynamische Servomotoren der Sigma-7-Serie aus Yaskawa-eigener Produktion zum Einsatz. Diese besonders leistungsfähigen Antriebe seien hochpräzise und ermöglichen sehr hohe Taktzahlen.
Gesteuert werden die Roboter mit der neuen Hochleistungssteuerung Motoman YRC1000. Das Programmierhandgerät ist mit 730 Gramm besonders leicht. Der Touchscreen ermögliche eine intuitive Bedienung und damit einfaches Bewegen und Scrollen mit dem Cursor. Auf dem Bildschirm des Programmierhandgeräts ist eine 3D-Simulation der Roboterbewegung vor und während des Betriebs mit dem echten Roboterarm möglich. Offene Schnittstellen prädestinieren die neue Steuerungsgeneration zudem für den Einsatz in Industrie 4.0-Umgebungen. Die kompakte Steuerung mit einem Schrankvolumen von 125 Litern erlaubt eine gute Raumausnutzung.