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Artikel und Hintergründe zum Thema

Robotersteuerung

Roboter einfacher bedienen

MC6 Steuerung mit der Option Splitscreen

Einen Knickarm-Roboter zu bedienen ist ähnlich einfach, wie ein Smartphone zu nutzen - verspricht Kraussmaffei und lud Interessierte während der Swiss Plastics ein, es zu probieren.

Zur Messe in der Schweiz arbeitete eine kompakte Spritzgießmaschine CX 65-180 Blue Power mit mobiler Automationszelle, die in 32 Sekunden LED-Gehäuse aus Polycarbonat (PC) fertigte. Die Automationszelle war mit einem Kuka-Roboter, Typ Agilus, bestückt, der über die Steuerung des Typs MC6 zu bedienen ist.

Neu sei, dass sich mit Hilfe des Roboterbedienpanels, einem Handheld-Computer, auch die Spritzgießmaschine steuern lässt. Diese Wechselseitigkeit erleichtere dem Bediener seine Arbeit, spare Wege und damit Zeit. Die MC6-Steuerung der Spritzgießmaschine erlaube mit nur zwei Klicks im Prozessdesigner die übersichtliche Darstellung des Produktionsablaufs. Um diese Übersichtlichkeit zu verbessern, punktet die MC6 Steuerung mit der Option Splitscreen. Dabei kann der Bildschirm in zwei Bedienebenen unterteilt werden. Mit sogenannten Rollenprofilen wie Maschinenführer, Einrichter oder Produktionsleiter lassen sich schnell und einfach auch unterschiedliche Berechtigungen vergeben.

Das durchgängige Bedienkonzept der Spritzgießmaschine wird am Roboterhandheld über Visux realisiert. Diese auf die Industrieroboter-(IR-) Baureihe angepasste Bedienoberfläche mache das Steuern der wichtigsten Programmparameter von Spritzgießmaschine und Roboter komfortabler. Diese Art Roboter werden bei komplizierten Entnahme- und Automationsaufgaben eingesetzt, weil sie mit hoher Flexibilität der Sechs-Achsen Kinematik punkten. Umgesetzt wird die Programmierung des Industrieroboters mit der Oberfläche Progtechx. Zur Unterstützung vereinfachen Befehlsbibliotheken, sogenannte Inlineformulare, die Eingabe von Befehlen. So sollen schnell fehlerfreie Programme ohne Logik- und Tippfehler entstehen - dank intuitiver Oberfläche auch ohne Programmierkenntnisse. Der automatische Programmcode für den Roboter kann anschließend an die jeweilige Applikation angepasst werden.

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Die mobile Automationszelle mit dem Kuka-Roboter vervollständigt das flexible Automationskonzept. Durch einfaches Andocken der Zelle ist die Automation startbereit. Das Konzept der Zelle kann mit weiterer Peripherie erweitert oder an anderen Spritzgießmaschinen eingesetzt werden, um flexibel auf neue Anforderungen reagieren zu können.

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