Roth auf der JEC World 2023

Annina Schopen,

Automatisierungskonzept für sicheren Faserwechsel

Mit einem Automatisierungskonzept für den Faserwechsel sowie der neuen Spezial-Wickelsoftware reisen die Filament Winding-Experten von Roth Composite Machinery zur JEC World nach Paris.

Spulenständer © Roth Composite Machinery

Als besonderer Blickfang dürfte dabei die neue Spleißeinheit gelten, die aus der eigenen Entwicklungsarbeit hervorgegangen sei und sich in der Erprobungsphase als sehr leistungsstark erweise, kündigte das Unternehmen an. Dabei handelt es sich um ein Automatisierungskonzept, bei dem mittels Druckluft die einzelnen Fasern für alle Faserstränge parallel zu einer sicheren Verbindung mit den Wechselfasern verwirbelt werden. Bislang werden die Rowings bei einem Wechsel entweder angeknotet oder von Hand gespleißt – ein Vorgang, der nicht nur zeitintensiv, sondern auch anfällig für Fehler ist. Das automatisierte Verfahren mitsamt der entsprechenden Maschine könne den Vorgang des Faserwechsels schnell und sicher abbilden.

Spezial-Software optimiert Simulation und Prozess

Die neue Wickel-Software µRoWin ist eine Lösung zur Erzeugung von Programmen für die Maschinenbewegung und wurde speziell auf die high-level Filament Winding Maschinen von Roth Composite Machinery angepasst. Sie biete einen flüssigen Workflow und ermögliche jederzeit die Überprüfung aller relevanten Eingabeparameter. Die in der Software verankerten Algorythmen sollen dabei Ablagegenauigkeit der Fasern gewährleisten.

Gleichzeitig optimiere die Spezial-Software nicht nur den Wickelprozess, sondern sorge bereits vorher für ein Maximum an Effizienz: In der 3D-Simulation kann die Struktur ausgelegt und optimiert werden. Dieser „digitale Zwilling“ lässt sich anschließend per Knopfdruck als Steuercode auf die Maschine übertragen.

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