Digitalisierung
Materialdatenbank für die Simulation
Detaillierte Daten zu mehreren Tausend Werkstoffen, darunter Polymere, Metalle und Verbundstoffe, sollen für die Simulation in einer Datenbank zusammengeführt und über direkte Schnittstellen zu gängigen Solvern bereitgestellt werden.
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Eine der wichtigsten Entscheidungen bei der Produktentwicklung ist die Auswahl der Werkstoffe. Altair hat kürzlich M-Base übernommen, einen Anbieter von Materialdatenbanken und Werkstoffinformationssystemen mit Schwerpunkt auf Kunststoffen. Die Einführung des Material Data Center von Altair, jetzt in Kombination mit der Kunststoffdatenbank von M-Base, ermögliche es, umfassend Werkstoffinformation und Infrastruktur zur Vorhersage und Optimierung der Produkte durch Simulation bereitzustellen. Damit können Konstrukteure, Ingenieure und Wissenschaftler Materialien beurteilen – einschließlich Ermüdungsverhalten und strukturellen und elektromagnetischen Eigenschaften – und erhalten fertigungsrelevante Daten. Genutzt werden können die Daten als Stand-alone Anwendung oder über die Schnittstellen der Altair Simulations- und Optimierungswerkzeuge.
Das Werkstoffinformationssystem bietet Zugang zu den Daten von Metallen, Polymeren und Verbundwerkstoffen, einschließlich deren Datenblättern, Quelldaten und Solverkarten mit Rückverfolgbarkeit zur Zuliefererquelle, was belastbare, fundierte Annahmen und eine abteilungsübergreifende Konsistenz gewährleisteten soll. Anwender können auf das Material Data Center als SaaS-Lösung zugreifen, die von Altair oder lokal gehostet wird, um geschützte Informationen innerhalb der Lösung zu verarbeiten. Eine web-basierte Schnittstelle ermöglicht es, sich Materialdaten anzeigen zu lassen sowie diese intuitiv zu betrachten, zu durchsuchen und zu vergleichen. Materialkarten können für gängige Solver erzeugt werden. Dank der Integration mit einer offenen API lässt sich das Material Data Center mit beliebigen Desktop-Applikation nutzen, um einen durchgängigen Workflow zu ermöglichen.