Optimierung der Spritzgussprozesse

Annina Schopen,

SKZ erweitert Simulationskapazitäten

Das Kunststoff-Zentrum SKZ hat seine Kapazitäten im Bereich der Simulation erweitert und nutzt zukünftig die 3D-CAE-Technologie Moldex 3D zur Optimierung der Spritzgussprozesse.

Simulierter Füllverlauf eines Bauteils mit Moldex 3D. © SKZ

Das SKZ bietet seit über 25 Jahren die Spritzgusssimulation mit Autodesk Moldflow Insight als Dienstleistung an. In zahlreichen Projekten leistete das Institut dabei wertvolle Hilfestellung in der Bauteilentwicklung sowie bei Fehlern in der Produktion. Nun bietet es auch die Möglichkeit, sowohl Bauteile als auch Werkzeuge mit der Software Moldex 3D zu analysieren. Moldex 3D ist bereits in einigen Forschungsprojekten zum Einsatz gekommen. Die Ingenieur:innen sind somit mit der Software vertraut. Die Kooperation mit der Firma Simpatec, dem deutschen Vertriebspartner für Moldex 3D und Mitglied des SKZ-Netzwerks, ermöglicht zudem einen schnellen Support.

"Mit Moldex 3D ist das SKZ gut gerüstet, um unseren Kunden noch besser bei der Entwicklung neuer Produkte, in Form eines Bauteil-Audits zu unterstützen", stellt Georg Schwalme, Bereichsleiter Spritzgießen und additive Fertigung, fest. Die präzise Vorhersage des Bauteilverzugs und die Berechnung komplexer Temperiersysteme sind zwei von vielen Möglichkeiten, die Moldex 3D bietet. Darüber hinaus gibt es eine umfangreiche Materialdatenbank, die der Softwarehersteller stetig aktualisiert. Und sollte ein ausgewähltes Material mal nicht in der Datenbank enthalten sein, so findet sich auch hier eine Lösung. Die Labore am SKZ sind mit umfangreichem Equipment ausgestattet, um alle für die Simulation erforderlichen Materialdaten zu ermitteln. Die Erfahrung in der Simulation fließt auch in das Weiterbildungsprogramm des Instituts mit ein. So sind sowohl im Kurs "Geprüfter Werkzeugkonstrukteur" als auch in der Werkzeugwoche die Dos and Don‘ts der Simulation Bestandteil.

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