Kristallisatoren für PET-Aufbereitung
Kleine Helfer
Als „little helper“ gelten Kristallisatoren, wie sie im Vorfeld der Verarbeitung von PET oder auch PLA eingesetzt werden.
Matchmaker+
Diese als Festbett-Kristallisatoren konzipierten Geräte führen PET-Materialien auf schonende und energiesparende Weise vom amorphen in den kristallinen Zustand über. Dadurch wird ein Agglomerieren des Werkstoffs beim Trocknungsprozess verhindert, das Handling des Materials wesentlich erleichtert und die erfolgreiche Verarbeitung von PET und PLA erst ermöglicht. Als Anbieter solcher Geräte hat sich die Firma FDM aus Königswinter einen Namen gemacht. Gemeinsam mit der Lanco GmbH aus Hanau hat der Spezialist für Förder-, Dosier- und Mischtechnik (daher auch das Kürzel FDM als Firmierung) die Kristallisatoren entwickelt, die sich sowohl für Granulate als auch für Flaschen- und Folienmahlgut einsetzen lassen. Denn das direkte Umformen von nicht vorgetrockneten PET-Granulaten oder -Recyclingflakes habe sich in der Praxis immer wieder als nicht zufriedenstellende Methode erwiesen. Polyethylenterephtalat, aber auch biologisch abbaubares PLA (Polylactic Acid) auf der Basis von Getreidestärke, das sich PET vergleichbar verhält, nimmt beim Transport und bei der Lagerung Wasser auf, ist also hygroskopisch. Kommt hinzu, dass PET von seiner amorphen Materialstruktur her, wie es unmittelbar aus der Erzeugung kommt, mittels Wärme in einen teilkristallinen Zustand überführt werden muss. Dabei erfährt der Werkstoff einen sogenannten Glasübergang. Hier nun schlägt die Stunde der Festbettkristallisatoren von FDM.
Damit lassen sich die unbedingt erforderlichen Arbeitsphasen vereinen: die Trocknung, der Glasübergang und die Kristallisation.