Granulieren
Schöner schneiden
Die von Scheer entwickelten Strang-Granulatoren mit der Typenbezeichnung SGS-E hat Reduction Engineering-Scheer weiter entwickelt. Störkonturen, die zur Ablagerung von Granulat oder Staub führen konnten wurden minimiert. Damit verringern sich Reinigungsaufwand und Umrüstzeiten. Der Einlaufschacht für die Polymerstränge wurde neu konzipiert, um die gerade Strangführung und auch hier minimierte Ablagerungen zu erreichen. Die neue Schachtversion ist standardmäßig schwenkbar, als Option auch herausnehmbar. Der Granulatauslauf, der bisher fest an der Grundplatte der Granulierkammer verschraubt war, kann nun zur leichteren Reinigung mit einem Handgriff herausgenommen werden. Die Überarbeitung umfasste auch das Schneidsystem. So werden die Geometrie und Ausführung der Schneidwerkzeuge in Richtung Schneidkraft- und Energieminimierung überarbeitet. Die neue SGS E-6-Typenreihe der einseitig gelagerten Strang-Granulatoren wird laut Anbieter ab der K in drei Baugrößen mit Arbeitsbreite zwischen 100 und 300 Millimeter verfügbar sein.
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Funktionssicherheit, Schnittqualität und Servicefreundlichkeit der Schneidrotoren sind ein Kernthema der Granulierung. Das soll hier ein eigens entwickeltes Befestigungssystem für auswechselbare Schneidleisten bieten, wie sie bei verschleißgeschützten Schneidrotoren eingesetzt werden. Diese Neukonstruktion komme ohne Schrauben und Klammern aus. Die üblicherweise aus Hartmetall gefertigten Schneidleisten werden mit einer formschlüssig verpresste Kupferleiste befestigt. Beim Verpressen fließt das Kupfer in lineare Vertiefungen von Schneidmesser und Rotorkörper. Trotz der hohen Festigkeit lasse sie sich im Servicefall lösen durch seitliches Ausschieben von Schneid- und Kupferleiste auf einer Presse.