Schmelzefilter
30 Prozent mehr Schmelze filtern
Auf der diesjährigen Fakuma sollen mit Servoantrieben ausgerüstete Filter gezeigt werden, die dank verbesserter Strömungsverhältnisse und einer optimierten inneren Filtereinheit bis zu 30 Prozent höhere Durchsätze erzielen.
Matchmaker+
Während herkömmliche Systeme laut Hersteller Ettlinger meist nur einen Verschmutzungsgrad von 0,5 bis 1 Prozent bewältigen, filtrieren die Anlagen dieses Unternehmens Eingangsmaterialien mit Störstoffanteilen bis 16 Prozent. Ermöglicht werde dies durch eine sich drehende Filterkartusche des Hochleistungsfilters, die sich bis zu 15 Mal in der Minute selbst reinigen kann und somit eine ständig freie Siebfläche zur Verfügung stellt, wodurch die Verweilzeiten von Störstoffen sehr kurz sind.
Mit der aktuellen Weiterentwicklung der ERF-Serie wurden die Druckverhältnisse innerhalb des Filters optimiert, die Strömungseigenschaften verbessert und auf diesem Wege eine Steigerung der Durchsätze bis 30 Prozent erreicht, so die Meldung.
Gerade durch die Neugestaltung der Fließkanäle und weiterer, schmelzeführender Komponenten sei die Produktivität erhöht werden. Dies ist vor allem bei der Verarbeitung von sehr zähen Materialien wie HDPE- und LDPE-Folien von Bedeutung. Durch die Ausstattung des Systems mit Servoantrieben für Filter und Austragsschnecke sei zudem eine hohe Energieeffizienz gegeben, da diese Motoren um bis zu 25 Prozent höhere Wirkungsgrade und eine hohe Regelgenauigkeit im unteren Drehzahlbereich aufweisen.
Fakuma, Halle A6, Stand 6217