Lasermarkieren von Kunststoffen
Kunststoffe kennzeichnen mit dem Laser
Dass bildgebende Laserkennzeichnungs-Technologien die Effizienz von Produktionslinien, innovatives Design, die Sicherheit von Produkten sowie einfache Rückverfolgbarkeit fördern, sollen laserbasierten Lösungen zur industriellen Produkt- und Teilekennzeichnung während der Fakuma demonstrieren.
Aufgrund der besonders flexiblen Anwendbarkeit und produktschonenden Bearbeitung sowie dauerhaften Kennzeichnung hat sich die Laserbeschriftung für die Kennzeichnung von Kunststoffen bewährt. Verschiedene Lasermarkierverfahren wie das Abtragen von Schichten und Lacken, das Gravieren oder der Farbumschlag ermöglichen vielfältige Markiereffekte, die sowohl die informative wie dekorative Kennzeichnung von Kunststoffen ermöglichen. Der Laser setzt präzise und permanente Markierungen, die Fälschungsschutz ebenso wie eine hohe Markierqualität bieten kann.
Neben diesen Markiereigenschaften stehen Laserbeschriftungslösungen aber auch für einen wirtschaftlichen Markierprozess, der dank bildgebender vor- und nachgeschalteter Prüfschritte von Bauteil und Markierung Ausschussraten gering hält und die Effizienz der Produktion steigert. Das von Foba entwickelte Kamerasystem IMP (Intelligente Markierpositionierung) kombiniert Laserbeschriftung und Validierung in einem dreistufigen Prozess: Prüfung vor der Laserkennzeichnung, Laserkennzeichnung, Prüfung nach der Laserkennzeichnung, wie die Rücklesung eines 2D-Codes direkt im Beschriftungsgerät.
Mit diesem Verfahren werden laut Anbieter hohe Prozessstabilität und fehlerfreie Kennzeichnungen erreicht und es werde ein entscheidender Beitrag zur Qualitätssicherung geleistet. Die Option der Code-Rücklesung ist vor allem für die einfache Dokumentation von Produktzyklen und für die zuverlässige und schnelle Identifikation von Produkten von hoher Bedeutung – entscheidend im Fall von Produktrückrufen. Hersteller profitieren von gesteigerter Produktqualität, höherer Wirtschaftlichkeit im Produktionsprozess und zuverlässiger Rückverfolgung.
Neben einer neuen Faserlaser-Beschrifterserie sollen zur Fakuma innovative Lösungen zur Produktkennzeichnung und -identifikation sowie das Vision-System IMP an Live-Applikationen auf Kunststoffen in den Laserarbeitsplätzen M1000 und M2000 gezeigt werden.