Designs der Zukunft

Oberflächenlösungen für Kunststoffe

Mit der 27. Fakuma wird Friedrichshafen einmal mehr zum Branchentreff für die industrielle Kunststoffverarbeitung. Auch Dünnschichtspezialist Leonhard Kurz ist vertreten und stellt Konzepte aus den Bereichen Automotive Interior/Exterior, Consumer Electronics und Home Appliances vor.

Kurz stellt Lösungen für das automobile Interior-Design vor. © Leonhard Kurz

Live vor Ort wird beispielsweise die nachträgliche Individualisierung eines dekorierten Bauteils mittels UV-Digitaldruck demonstriert. Zum Einsatz kommt dafür die Oberflächendekoration Kurz IMD Unify – eine serienfähige Lösung, die eine nachträgliche Individualisierung bei gleichzeitig hoher Beständigkeit ermöglicht. „Unsere Besucher erleben live, wie sich mithilfe von Kurz IMD Unify Oberflächen gestalten lassen, die individuell auf Kundenspezifikationen angepasst werden können und dabei mit modernem Design überzeugen“, betont Nikolas Wagner, Head of Business Area Plastic Decoration bei Leonhard Kurz.

Das Unternehmen Kurz gilt als Experte für automobiles Interior-Design und zeigt Komplettlösungen aus dem HMIBereich (Human Machine Interface). Die Besucher erfahren, wie es mithilfe von In-Mold-Dekoration und Functional In-Mold-Labeling gelingt, hochkomplexe Bedienelemente herzustellen. Anschauliche Beispiele bieten verschiedene Konzeptbauteile. „Wenn wir an das Auto von morgen denken, haben wir bestimmte Vorstellungen – etwa glatte, nahtlose Oberflächen, dezente Ambiente-Hinterleuchtung oder smarte Touchbedienung anstelle von mechanischen Tasten“, erklärt Rainer Süßmann, Global Head of Sales Management Automotive bei Leonhard Kurz.

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In Bezug auf das Exterior-Design stellen Elektroautos die Hersteller vor neue Herausforderungen. „Während ein Kühlergrill früher vor allem die Kühlung des Motors ermöglichen sollte, wird er in Zukunft zunehmend eine wichtige Rolle als Element mit Wiedererkennungswert spielen“, gibt Rainer Süßmann ein Beispiel. „Die Gestaltung des Bauteils tritt also in den Vordergrund. Gleichzeitig ist das autonome Fahren auf dem Vormarsch, wodurch bestimmte Funktionen wie die Unterstützung der Radartechnologie unverzichtbar werden.“ Mittels Produktions-und Beschichtungsverfahren lassen sich Bauteile speziell auf diese Anforderungen zuschneiden. Eine der dafür vorgesehenen Lösungen – Indium als vielversprechende Metallisierungsoption – stellt Kurz vor.

Auch umweltschonende Lösungen zur antibakteriellen Oberflächengestaltung sind Thema. Kurz rückt seine Nachhaltigkeitskompetenz in den Fokus und veranschaulicht diese unter anderem mit der Vorstellung von Recopound – einem hochwertigen, spritzgussfähigen Recyclinggranulat. Außerdem können sich die Messebesucher mit IMD Biofense, dem neuen Konzept für antibakterielle Oberflächen mit Langzeitwirkung, vertraut machen.

Leonhard Kurz, Fakuma, Halle A4, Stand 4122

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