Emissionsarme Kunststoffe
Gegen dicke Luft im Cockpit
Kunststoffe, die im Fahrzeuginnenraum verbaut werden, müssen emissionsarm und UV-stabil sein. Thermoplastische Elastomere sollen diese Anforderungen erfüllen.
Studien zur Luftqualität im Fahrzeuginnenraum haben laut Kraiburg ergeben, dass die Schadstoffbelastung im Auto häufig höher ist als außerhalb. Der Grund seien Kunststoffe, die flüchtige organische Verbindungen, sogenannte VOCs, freisetzen. Sie stehen im Verdacht, gesundheitsgefährdend zu sein. Automobilhersteller sehen sich derzeit noch mit länderspezifisch unterschiedlichen Prüfverfahren und Richtlinien konfrontiert.
Bei der Gestaltung von Fahrzeuginnenraumteilen greife die Industrie daher immer häufiger auf Thermoplastische Elastomere (TPE) zurück, weil sie als geruchsarm gelten und einige weitere Vorteile bieten. So bietet Kraiburg eine neue Reihe TPE, die, so das Unternehmen alle gängigen OEM-Standards in der Automobilindustrie an das Emissions- und Geruchsverhalten von Ausstattungsteilen der Fahrgastzelle erfüllen. Die Compounds stehen in vier Härtegraden zwischen 50 und 80 Shore A zur Verfügung, seien einfach zu verarbeiten und witterungsbeständig. Das Spektrum der Anwendungen reicht von Fuß- und Antirutschmatten über Verkleidungsteile und Dekorflächen bis zu Bedienrädern, Schaltern und Griffen.