Kopfbügel aus hautfreundlichem TPE
Gehörschutz – samtige Haptik für mehr Tragekomfort
Ein in Österreich ansässiger Hersteller von Schutzbekleidung lässt den Kopfbügel seines Gehörschutz-Headsets aus einem Thermoplastischen Elastomer (TPE) spritzgießen. Das Material lässt sich nach dessen Angaben gut verarbeiten und bietet ein angenehmes Tragegefühl.
Beim Arbeitsschutz kommt es nicht nur auf die Funktionssicherheit an. Damit die Personenschutzausrüstung auch getragen wird, muss sie angenehm, leicht und praktisch gestaltet sein. Das gilt auch für Gehörschutz-Headsets, die keine Druckstellen am Kopf, kein Ziepen an den Haaren und keine Hautirritationen verursachen dürfen. Beim Kopfbügel des von Westcam entwickelten und von Pfanner Schutzbekleidung vertriebenen Protos Headset Integral fiel die Wahl auf ein Compound der Thermolast-K-Serie VS/AD/HM von Kraiburg. Das Material bietet laut Hersteller eine samtige Oberfläche, gute Haftung und mechanische Eigenschaften. Es lasse sich wirtschaftlich verarbeiten und viele Freiheiten beim Design.
Das Compound vereine 60 Shore A härte mit hoher Zug-, Reiß- und Bruchfestigkeit. Die abriebbeständige Oberfläche halte auch Hautfett, Cremes und haushaltsüblichen Reinigern stand. Das TPE erfüllt die Anforderungen der ISO 10993-10 an die irritationsfreie Verträglichkeit von Materialien für Anwendungen mit Hautkontakt.
In den Kopfbügel integriert ist ein Federstahldraht, der für die erforderliche Spannung sorgt und auch zur Montage der seitlich anschließenden Clips zur Aufnahme der Gehörschutzbügel dient. Die Clips bestehen aus einem Acrylnitril-Butadien-Styrol-Copolymer (ABS) mit innenseitig angespritztem Thermoplastischen Elastomer (TPE), das den Stahldraht gegen den Kopf isoliert.