ZSE 135
Leistung hochgedreht
Ein Groß-Extruder als In-line-Compounder einer Anlage zur Bopp-Folien-Produktion soll im Jahr 2009 in Betrieb gehen.
Das österreichisch-französische Unternehmen DMT setzt konsequent auf die neue Extruder-Generation. DMT ist einer der großen Anbieter von Anlagen zur Verstreckung bi-axial gereckter, transparenter Kunststofffolien, die unter anderem im Lebensmittelbereich als hochwertige Verpackungsmaterialien eingesetzt werden. Ein weiterer, auf den Namen ZSE 135 Maxx getaufter Doppelschneckenextruder wurde nun in eine weitere Inline-Compoundieranlage integriert. Die Maschine hat nicht, wie aus der Bezeichnung zu vermuten, einen Schneckendurchmesser von 135, sondern von 140 Millimeter und ermöglicht laut Hersteller bei großem freiem Schneckenvolumen extrem hohe Drehmomente. Damit setzt DMT eine Reihe von Investitionsentscheidungen der letzten Jahre fort: Das Unternehmen nutzt bereits 16 Maschinen von Leistritz von 75 bis 140 Millimeter Schneckendurchmesser in seine Anlagen.
Einen weiteren großen Schritt nach vorne macht Leistritz bei seinen Großmaschinen: So wird im kommenden Jahr der erste ZSE 180 Maxx ausgeliefert. Dieser zeichne sich, ebenso wie die kleineren Brüder der Doppelschneckenextruder-Serie besonders durch die größere Gangtiefe der Schneckenelemente aus, wodurch ein größeres freies Volumen erreicht bei gleichzeitig hohem Drehmoment werde. War das Verhältnis von Außen- zum Innendurchmesser früher bei 1,5, so erreicht es nun 1,66. Durch das High-End-Getriebe, das hier zum Einsatz kommt, konnte das spezifische Drehmoment deutlich erhöht werden.