Pulververarbeitung und Blasfolienherstellung

Marie Saverino,

Hosokawa Alpine feiert 125-jähriges Jubiläum

Hosokawa Alpine feiert in diesem Jahr 125-jähriges Bestehen. Gefeiert wird mit verschiedenen Aktionen des Unternehmens, unter anderem mit einem Familienfest im Sommer.

Das erste nachweisliche Patent von Firmengründer Otto Holzhäuser von 1903 galt für die Universal-Zerkleinerungs-Maschine „Triumph“. © Hosokawa Alpine

„Wir blicken stolz auf unsere lange und erfolgreiche Unternehmensgeschichte mit hoher Innovationsfähigkeit zurück“, so Dr. Antonio Fernández, Vorstandsvorsitzender von Hosokawa Alpine. An den Standorten Augsburg und Leingarten (Baden-Württemberg) beschäftigt das Unternehmen heute rund 840 Mitarbeiter. Dazu kommen mehrere Tochtergesellschaften im In- und Ausland. Das Unternehmen wird das Jubiläum mit verschiedenen Aktionen feiern, unter anderem mit einem Familienfest im Sommer. „Der Erfolg von Hosokawa Alpine ist vor allem der Erfolg unserer Mitarbeiter. Das möchten wir entsprechend würdigen“, erklärt Fernández.

Bewegte Gründungsjahre legen das Fundament

Gegründet wurde das Unternehmen vom ausgebildeten Eisendreher Otto Holzhäuer. Was 1898 mit einer kleinen Werkstatt in Augsburg und mit der Produktion von Fischbeinstreckmaschinen begann, hat sich im Lauf der Jahrzehnte zu einem weltweit agierenden Unternehmen entwickelt. In Göggingen, dem heutigen Stammsitz, begann die Produktion im Jahr 1900. Einige der damaligen Gebäude stehen noch heute auf dem Firmengelände. Das erste nachweisliche Patent stammt von 1903 vom Kaiserlichen Patentamt für die Universal-Zerkleinerungs-Maschine „Triumph“. Bereits zu diesem Zeitpunkt verkaufte Hosokawa Alpine Zerkleinerungsmaschinen an Kunden in ganz Europa. 1909 firmierte das Unternehmen als „Alpine Maschinenfabrik-Gesellschaft m.b.H.“. Der neue Firmenname nahm Bezug auf die Alpen.

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Nach den politischen Unwägbarkeiten während und zwischen den beiden Weltkriegen folgte in den 1950er Jahren eine neue Phase der Expansion. Nach der Beschäftigung mit der Forschung und Entwicklung im Bereich der Kunststoffverarbeitung wurde 1960 der neue Geschäftsbereich für die Herstellung von Folienblasanlagen gegründet, das zweite Standbein neben den Zerkleinerungsmaschinen.

Mit der Übernahme durch die Hosokawa Micron Corporation 1987 erfolgte die Umfirmierung in die heutige Hosokawa Alpine Aktiengesellschaft und die zunehmende Internationalisierung durch Gründung von Tochtergesellschaften. Übernahmen in Deutschland erweiterten zudem die Geschäftstätigkeiten. Die Eröffnung des neuen Logistikzentrums auf dem Gelände des Augsburger Güterverkehrszentrums 2020 löste die Logistikherausforderung in Göggingen. Auch die Testzentren des Unternehmens werden stetig erweitert, zuletzt 2021 durch ein auf Anwendungen aus der Lebensmittelbranche ausgelegtes Technikum.

Bekenntnis zum Standort Augsburg

Im Jahr 1900 begann am Stammsitz der Hosokawa Alpine in Göggingen die Produktion. Seither wurde der Standort kontinuierlich ausgebaut und mehrfach modernisiert. © Hosokawa Alpine

Trotz aller Internationalisierung hat Hosokawa Alpine in 125 Jahren die schwäbische Heimat Augsburg nicht verlassen. Das Unternehmen versteht sich als sicherer  Arbeitgeber für die Menschen in der Region und als verwurzeltes Unternehmen mit klarem Bekenntnis zum Standort: „Augsburg ist Teil unserer Geschichte und Identität. Hier haben wir unsere Innovationen entwickelt und in die ganze Welt getragen. Daran halten wir fest“, so Fernández.

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