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Artikel und Hintergründe zum Thema

PET-Schmelzefilter

Filter hat den Bogen raus

Größtmögliche Filterfläche bei geringem Bauvolumen und einfache Handhabung waren die zentralen Forderungen bei der Entwicklung eines neuen Filters für eine der größten PET-Anlagen weltweit.

Eine der großen Herausforderung für PET-Anlagenhersteller und -betreiber ist die Integration von Schmelzefiltern - sie sollen eine große aktive Filterfläche bei geringem Platzbedarf bereitstellen. Maag hat in enger Zusammenarbeit mit Uhde Inventa-Fischer maßgeschneiderte Siebwechsler mit neuartiger Siebbolzentechnologie für den nach Unternehmensangaben weltweiten größten PET-Produktionsstandort im Nahen Osten entwickelt.

Wie bereits bei der ersten Ausbaustufe der auf dem PET-Anlage im Jahr 2009, meldete Maag auch bei der jetzigen Erweiterung der PET-Produktion um mehr als 500.000 Tonnen pro Jahr die Lieferung aller Schmelzepumpen und Schmelzefilter. Demnach wurden die dort eingesetzten weltgrößten MTR-Reaktoren mit den neuentwickelten Maag-Siebwechslern mit bogenförmigen Filtersieben (Patent angemeldet) ausgerüstet. Dieses Filterdesign vergrößere die Filterfläche bei geringer Schmelzeverweilzeit und gewährleiste so eine gleichbleibend hohe Schmelzeviskosität. Dank kompaktem Aufbaus konnten die Siebwechsler ohne zusätzliche Verrohrung direkt unter die Austragspumpen der Reaktoren installiert werden.

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Maag hat bereits vor sechs Jahren erstmalig Siebwechsler in Polymer-Anlagen eingesetzt. Sie wurden mit Kerzenfilterelementen ausgestattet und reduzierten die Verweilzeit der Schmelze auf unter 30 Sekunden, was bis dahin mit Großflächenfiltern kaum zu erreichen war. Das neue Siebwechslerdesign mit bogenförmigen Siebgeweben sei eine logische Weiterentwicklung dieser Technologie, und ermögliche nun die Verwendung kostengünstiger Siebgewebe zur einmaligen Anwendung. Dadurch entfalle der Aufwand zur Demontage, Reinigung und zur Prüfung sowie zum Tausch von Kerzenfilterelementen.

Mit den bogenförmigen Siebgeweben lassen sich, so der Anbieter, 75 Prozent der Siebbolzenoberfläche für die Filtration nutzen. Darüber hinaus ermögliche das Design im Gegensatz zu gegenüberliegenden flachen Siebgeweben ein deutlich vereinfachtes und sicheres Handling beim Siebwechsel. Den Tausch eines verschmutzen Bogensiebfilters könne ein Bediener in weniger als 10 Minuten durchführen. Krane oder komplexe Werkzeuge seien dazu nicht erforderlich. Je nach Aufgabe können Bogensiebfilter aus handelsüblichen Drahtgewebe (Feststofffiltration) oder Faservlies (Gelfiltration) in den verschiedenen Feinheiten eingesetzt werden.

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