Vakuumhauben

Mehrfach unter die Haube bringen

Umweltschutz und Kosten in der FVK-Verarbeitung unter einem Hut
Bereits bei einer Produktionsserie von sechs Teilen sollen wiederverwendbare Hauben Kosteneinsparungen ermöglichen.
Wiederverwendbare Vakuumhauben sollen bei der Verarbeitung faserverstärkter Kunststoffe nicht nur die Kosten senken sondern zusätzlich für gute Qualität der Laminate und außerdem für deutlich kleinere Müllberge sorgen.

Umweltschutzgründe allein sind angesichts eines scharfen Wettbewerbs bei Investitionsentscheidungen selten ausreichend. Es sollten auch wirtschaftliche Argumente für die Nutzung spezieller Technologien sprechen. Diese Ansprüche sollen erfüllt werden mit Hilfe wiederverwendbarer Vakuumhauben, produziert aus EZ-Spray Silicone 20 bzw. des EZ-Brush Vacbag. Diese sollen Geld, die Umwelt schützen und gleichzeitig die Fertigung von qualitativ hochwertigen Produkten ermöglichen

Bei dem EZ-Spray Silicone 20 bzw. dem EZ-Brush Vacbag handelt es sich um ein sprüh- und streichbares Additionssilikon, das speziell zur Herstellung passgenauer und wiederverwendbarer Vakuumhauben entwickelt wurde. Diese werden statt den bislang verwendeten Einwegfolien eingesetzt und bieten gegenüber dem herkömmlichen Verfahren einige Vorteile.

Bis zu 500 Einsätze

Eine Silikonhaube, die aus EZ-Spray Silicone 20 oder EZ-Brush Vacbag hergestellt wurde, lässt sich laut Anbieter bis zu 500 Mal einsetzen. Damit spare man über 80 Prozent der Produktionskosten und erleichtere die Arbeit, da sie das bisher übliche „Einpacken“ revolutioniere. Zudem entstehen deutlich weniger Abfälle, was zusätzlich die Entsorgungskosten verringert und gleichzeitig der Umwelt zugute kommt. Außerdem passt sich die wiederverwendbare Silikonhaube dem Werkzeug perfekt an und ermöglicht damit bei jedem Produktionszyklus sehr gute Faserlaminate. Auch komplexe Werkzeugformen können passgenau überspannt werden.

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Herstellung der Silikonhaube

Beim EZ-Spray Silicone  20 und dem EZ-Brush Vacbag handelt es sich jeweils um ein Zweikomponentensystem, dessen Bestandteile sich einfach im Volumenverhältns 1:1 mischen lassen. Das Silikon kann mit einem Pinsel oder Spachtel aufgetragen werden. Noch einfacher ist dieser Arbeitsschritt mithilfe der Silcon-III-Maschine zu bewältigen. Sie verfügt über zwei getrennte Gefäße für die Werkstoffe des Zweikomponentensystems und einen Zwangsmischer. Dank der kleinen Sprühpistole ist die Maschine einfach zu handhaben. Nachdem das Silikon vollflächig auf dem Werkzeug verteilt wurde, sind etwa 20 Minuten Aushärtezeit notwendig und die Silikonfolie kann zur Herstellung von Faserlaminaten eingesetzt werden.

Bereits bei Produktionsserie von sechs Teilen, so der Hersteller, ist eine erhebliche Kosteneinsparung zu erwarten. Werden mehr Teile damit hergestellt, ist die Wirtschaftlichkeit dementsprechend höher. Das EZ-Spray und das Vacbag bieten dem Verarbeiter verschiedene Vorteile, die dem Geldbeutel und der Umwelt gleichermaßen dienen.

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