Formenbau

Weitermachen, wo die Würfeltechnik aufhört

Eine neue Möglichkeit in einem Zyklus zwei unterschiedliche Teile zu spritzen und innerhalb des Werkzeugs miteinander zu verbinden, war während der K zu besichtigen.

Prinzip des Indexplatten-Werkzeugs mit interner Montagestation.

Dazu werden zwei Indexplatten-Werkzeuge zum Etagenwerkzeug geschultert. Die Montage der beiden Kunststoffteile geschieht in einem mittig angeordneten Montageblock. Dank dieser Anordnung können gleichzeitig die Spritzlinge in beiden Etagen gespritzt und die fertigen Teile in der freien Station montiert und entnommen werden. Zusätzlich lassen sich Einlegeteile zuführen. Zur exakten Positionierung der Indexplatten und für Reinraumanwendungen sind für die Drehbewegung servomotorische Antriebe im Einsatz.

In der ersten Etage (feste Seite der Werkzeugaufspannplatte) wird ein Zweikomponententeil gespritzt. Der Transport der Vorspritzlinge geschieht mit der um 120 Grad drehenden Indexplatte. Sie wird während der Öffnungsbewegung des Werkzeugs ohne Zeitverlust in Drehposition gebracht. Die Vorspritzlinge werden in der Indexplatte gehalten und in die nächste Station eingelegt, wo sie mit der zweiten Komponente umspritzt werden. Die dritte Station, die als Entnahmestation dient, befindet sich außerhalb des Werkzeugs auf der Bediengegenseite der Spritzgießmaschine.

In der zweiten Etage (bewegliche Seite der Werkzeugaufspannplatte) wird ein Einkomponententeil gespritzt. Der Transport des Teils geschieht ebenfalls mit einer Indexplatte, die sich in diesem Fall um 180 Grad dreht. Die zweite Station dient hier als Übergabestation an den Montageblock.

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Montiert werden die beiden Teile während des Spritzprozesses außerhalb des Werkzeugs und somit ohne Zykluszeitverlängerung. Die Entnahme der montierten Teile ist wahlweise mit einem im Montageblock integriertem Auswerfersystem oder Handlinggerät möglich.

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