Mold Align
Gratfreie Spritzteile dank Papier
Der Einsatz von Papier statt Tuschierpaste soll das Prüfen der Werkzeughälften auf korrekte Druckverhältnisse erleichtern und schneller zu gut laufenden Werkzeugen führen..
Matchmaker+
Zu den häufigsten Beanstandungen bei der Qualitätsüberwachung von Spritzgussteilen zählt neben Maß- und Oberflächenfehlern die Gratbildung. Gründe dafür sind häufig nicht parallele Maschine-Aufspannplatten die einen ungleichen Anpressdruck auf die Trennebenen der Werkzeughälften übertragen, sowie nicht optimal tuschierte konturgebende Formplatten.
Um die Gleichmäßigkeit des Anpressdrucks zwischen den beiden Werkzeughälften zu kontrollieren und zu dokumentieren kann das Prüfpapier Mold-Align genutzt werden. Das 0,1 Millimeter dicke Papier, geliefert als Rollenware mit 267 oder 762 Millimeter Breite, wird nach Bedarf zugeschnitten, zwischen den Werkzeughälften platziert, danach das Werkzeug zugefahren. Die tatsächlichen Druckverhältnisse zwischen den Werkzeughälften oder Kernen und Kavitäten hinterlassen auf dem Papier einen bleibenden Abdruck, der die Druckverhältnisse entsprechend wiedergibt.
Gegenüber herkömmlichen Tuschiermethoden mit Pasten bietet das Arbeiten mit dem Spezialpapier laut Anbieter den Vorteil, dass unterschiedliche Anpressdrücke sichtbar gemacht werden. Das bedeute höhere Präzision. Nach Gebrauch kann das Papier aufbewahrt werden, um später als Referenz- oder Kontrolldokument für Vergleichszwecke zu dienen.