Formenbau auf Expansion
Polar-Form feiert 25-jährige Erfolgsgeschichte
Auf rund 10 Prozent jährliches Umsatzwachstum innerhalb der letzten Dekade verweist der Formenbauer Polar-Form. Die Erfolgsgeschichte begann aber schon 15 Jahre früher.
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Mit den rund 16 Formenbau-Mitarbeitern des insolventen Unternehmens Albert Nestler startete Polar-Form am Jahr 1993. Heute nennt Geschäftsführer Jo Pollaert gut 65 Mitarbeiter und rund 7,5 Millionen Euro Jahresumsatz als Eckwerte. Konstruiert werden Spritzgießwerkzeuge und Drehteller für kleine bis mittelgroße Kunststoffteile. Blenden, Wählräder oder Gehäuse für den Automobilbau, Mehrkomponenten-Tubes für die Medizintechnik sowie Spatel für die Haushaltsgeräteindustrie gehören ebenso zum Leistungsspektrum.
Aus einem zunächst angemieteten Betriebsgebäude zog Polar-Form acht Jahre nach Gründung in ein neues, eigenes Gebäude, das seit 2005 etwa 2100 Quadratmeter Produktionsfläche umfasst. Aktuell läuft eine weitere erhebliche Erweiterung.
Das Unternehmen beliefert nach eigenen Angaben neben Kunden in Europa in China, Malaysia, Thailand,Südafrika, USA und Mexiko. Auch während der kommenden Jahre möchte das Unternehmen „in einem gesunden Tempo weiter wachsen.“ Es gehe darum, weiterhin flexibel auf den Markt zu reagieren und Investitionen in Mitarbeiter und Mitarbeiterzufriedenheit zu tätigen.
Neben dem Firmenjubiläum blickt Polar-Form in diesem Jahr auf einen anderen Geburtstag zurück. Der zweite Geschäftsführer, Dieter Göppert, wurde 50 Jahre alt. „Ich gehöre dem Unternehmen seit seiner Gründung an und arbeite also schon mein halbes Leben lang hier“, stellt er fest. 1993 begann er als Fertigungsleiter bei Polar-Form und wurde acht Jahre später Geschäftsführer. Seit 2009 ist er Mitgesellschafter des Unternehmens.