Schnellspann-System
Schnellspann-System: Automatik-Spannmodul für geringe Einbautiefe
Kürzere Rüstzeiten dank Einsatz von Spannmodulen – das soll nun auch für Werkzeuge mit geringerer Einbautiefe einfacher zu realisieren sein.
Das Prinzip ist bekannt und erprobt: Per Druckluft wird die Dauerspannkraft aufgehoben und der Spannzapfen entriegelt. Die kompakten Außenmaße sollen den Einsatz auch bei knappen Platzverhältnissen zulassen. Zwei Stiftbohrungen sorgen für die Positionierung. Spannzapfen beziehungsweise Spannbolzen und Betätigungsventil komplettieren das Spannmodul. Dem bisherigen Typ ASM 70010 mit den Außenmaßen 66 × 64 × 24 Millimeter hat Kiefer die Variante ASM 20010 mit den Außenmaßen 30 × 30 × 3 Millimeter zu Seite gestellt. Das sei besonders für Formen mit geringer Einbautiefe geeignet.
Darüber hinaus soll der Oberstempel-Schnellverschluss einiges Einsparpotenzial bergen. Er sei leicht von der Seite zu lösen und spare somit mühsame Aus- und Einbauarbeiten. Die untere Platte ist mit dem Werkzeug verbunden, die obere kann mit wechselnden Oberstempeln versehen werden. Die Zentrierung übernimmt die seitliche Nut an der Ecke.
Mit der neuen Flexline werden Grundwerkwerkzeuge, die üblicherweise formatgebunden gebaut werden, zu einer flexiblen Plattform. Hierbei sind die Dünnfolien-verarbeitenden Maschinen mit Bandstahlstation im Fokus. So lassen sich mit geringerem Aufwand individuelle Werkzeugaufbauten herstellen. Speziell bei kleinen und mittleren Produktionsgrößen sei dieses Konzept erfolgreich, da es die Werkzeuginvestitionskosten niedrig halte und Lieferzeiten verkürze. Nicht zuletzt durch Kombination von Flexline-Programm und Schnellwechselsystem lassen sich interessante Einsparpotenziale erschließen. Auch die Zahl der benötigten Grundwerkzeuge wird so reduziert.