Werkzeugreinigung
Werkzeugreinigung: Dem Schutz die kalte Schulter zeigen
Statt aufwendig mit Lösemitteln und Putzlappen zu agieren, kann für Werkzeugreinigung Trockeneis genutzt werden, auch direkt auf der Maschine.
Komplizierte Geometrien, hohe Temperaturen und Geschwindigkeiten, aggressive Kondensate, Schmierstoffe und schlechte Werkzeugentlüftung – das sind einige der Faktoren, die Verunreinigung von Spritzgießwerkzeugen verursachen können. Eingebrannte Rückstände an den Werkzeugen führen zu einer deutlichen Reduktion der Effizienz und zu erheblichen Ausschussraten.
Für die manuelle Reinigung müssen die Werkzeuge abgekühlt und demontiert werden. Nach der langwierigen Reinigung folgen Montage und Wiederanfahren der Maschine. Diese Aufgabe soll mit dem etwa staubsaugergroßen Trockeneisstrahlgerät namens Cargolaster einfacher zu lösen sein: Es können laut Anbieter verschiedene Oberflächen effektiv mit Trockeneispellets und Druckluft gereinigt werden. Im Gegensatz zu den großen Geräten arbeite dieser Typ geräuscharm und energieeffizient hinsichtlich Druckluft-, Strom- und Eisverbrauch. Trotzdem lassen sich demnach selbst hartnäckige Kunststoff- und Farbrückstände an metallischen Oberflächen von Werkzeugen und Formen mühelos entfernen. Dazu muss das Werkzeug nicht abgebaut werden.
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Dank der individuellen Dosierbarkeit und dem im Gerät integrierten Pellet-Mahlwerks sei die Reinigung quasi punktgenau möglich. Das nicht abrasive Trockeneis sei material- und oberflächenschonend und habe zudem die Eigenschaft, an der Luft gasförmig zu werden – also rückstandslos zu verschwinden. Somit entsteht kein Abfall.
Fakuma, Halle B5, Stand 5509