Kuraray auf der K 2022

Annina Schopen,

Verbundwerkstoffe für Anwendungen im Automobilbau

Kuraray hat mit Genestar, einem robustes, hitzebeständigen PA9T-Polyphthalamid, auf der K 2022 Lösungen vorgestellt, die für die Automobil- und Brennstoffzellenfahrzeug-Industrie von Interesse sein könnten.

Die glasfaserverstärkten Verbundwerkstoffe mit Genestar eignen sich für Strukturbauteile im Automobilbau. © Kuraray

Genestar ist ein robustes, hitzebeständiges PA9T-Polyphthalamid, das sich bereits bei Under-the-hood-Anwendungen und in der Elektrik und Elektronik bewährt hat, etwa für Thermostatgehäuse oder Hochvoltstecker. Aber auch in glas- und kohlefaserverstärkten Verbundwerkstoffen biete Genestar Vorteile, so das Unternehmen. Das PA9T von Kuraray weise hervorragende mechanische Eigenschaften bei hohen Temperaturen auf, während seine sehr geringe Wasseraufnahme – die laut Kuraray niedrigste aller Hochtemperaturpolyamide – eine hohe Dimensionsstabilität gewährleiste. Dadurch eignen sich die leichten glasfaserverstärkten Verbundwerkstoffe mit Genestar für Strukturbauteile im Automobilbau, wie etwa Stoßfängerträger oder Batteriegehäuse.

Auch Kohlefaserverbundwerkstoffe mit Genestar ermöglichen interessante Anwendungen: Kuraray und Entwicklungspartner entwickeln derzeit Prototypen von Hochdruck-Wasserstofftanks für Brennstoffzellenfahrzeuge. Bislang besteht die Außenhülle eines Wasserstofftanks meist aus duroplastischen Harzen. Deren Hauptnachteil ist, dass sie in keiner Weise recycelbar sind; sie schmelzen nicht und lösen sich nicht in Säure auf. Das thermoplastische PA9T zu recyceln, ist dagegen möglich. Hier verweist das Unternehmen auf die mechanischen Eigenschaften sowie die sehr gute Gasbarriereeignung von Genestar, die von Vorteil seien, wenn es um die Herstellung leichter, zuverlässiger und recycelbarer Wasserstofftanks geht.

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Halle 7a, Stand D06

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