Fetura VMS
Koordinatenmessung mit digitaler Bildverarbeitung
Eine ganze Reihe typischer Probleme hinsichtlich Geschwindigkeit, Präzision und Kosten soll eine voll digitalisierte Messtechnik liefern.
Präsentiert wird die laut Anbieter Qioptiq erste optische Koordinaten-Messmaschine mit digitaler Bildverarbeitung während der Fakuma in Friedrichshafen. Eine Besonderheit: Auch der zeitkritische Autofokus wird hier digital verarbeitet.
Optische Koordinaten-Messmaschinen müssen präzise Messergebnisse liefern, die oft unterhalb der optischen Auflösung liegen. Voraussetzung dafür ist eine Bildaufnahme mit besonders hoher Qualität. Die neue Maschine namens Fetura VMS vermeidet dank digitaler Übertragung und Verarbeitung der Bildsignale Störungen zwischen Messmaschine und Auswerterechner. Auch das Problem der schnellen Bildübertragung für den Autofokus bei der Verarbeitung von Livebildern ist digital gelöst. Bei der Übertragung wird auf die bewährte und günstige IEEE1394 Firewire-Technologie zurückgegriffen.
Messmaschinen im unteren Preissegment nutzen bisher keine Hochleistungskameras, da deren Preis den der gesamten Messmaschine übersteigen kann. In diesem Fall wurde zusammen mit einem deutschen Hersteller eine preisgünstige kombinierte Lösung erarbeitet. Diese neue Technik bietet laut Entwickler mehrere Vorteile:
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– Störungsfreie Bilder für hohe Präzision
– Kompensation der optischen Bildverzerrung direkt in der Kamera
– Bildfilterfunktionen direkt im Live-Bild
– Multiframe-Aufnahmen ohne Zeitverlust
Koordinatenmesstechnik ist ein etabliertes Verfahren. Aber auch hier sind offensichtlich noch Verbesserungen möglich, die zu effizienteren Anwendungen führen.
Update 24.9.2012
Dieses Produkt ist inzwischen nicht mehr verfügbar. Unter dem Stichwort Koordinatenmesstechnik finden Sie alternative Informationen.