Multi-Material-Scan
Punktewolken für Mehr-Material-Werkstücke
Der Win-Werth Multi-Material-Scan von Werth Messtechnik ermöglicht die automatische, subvoxelgenaue Berechnung von separaten STL-Punktewolken je Material. Eine typische Anwendung sind beispielsweise Werkstücke mit Kunststoff- und Metallbestandteilen.
Konventionelle Algorithmen erlauben eine automatische und ausreichend genaue Bestimmung der Oberflächenpunkte ohne Vorabinformation über das Werkstück (z. B. CAD-Modell oder STL-Punktewolke eines Meisterteils) nur für Messobjekte aus einem Material. Mit dem neuen Win-Werth Multi-Material-Scan werde jetzt auch bei Messobjekten bestehend aus mehreren, stark unterschiedlich abschwächenden Materialien für jedes Material automatisch eine separate Messpunktewolke berechnet, gab der Anbieter bekannt. Typische Anwendungen seien zum Beispiel kunststoffumspritzte Baugruppen wie Steckverbinder oder Pumpenköpfe mit entsprechenden integrierten metallischen Bauteilen.
Die vom Algorithmus zu berücksichtigenden Materialien können vom Bediener durch einfaches Setzen von Messfenstern im Volumenschnitt definiert werden. Die in den Messfenstern enthaltenen Grauwerte werden automatisch dem jeweiligen Material zugeordnet. Diese Zuordnung lasse sich anhand einer Vorschau mit farblicher Markierung der Materialien prüfen und gegebenenfalls anpassen.