EU-Projekt Bio-Plastics Europe

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Es bleiben Wasser, Biomasse und Kohlenstoffdioxid

Im Rahmen des EU-Projektes Bio-Plastics Europe arbeiten 22 wissenschaftliche und industrielle Projektpartner an der Herstellung biobasierter und biologisch abbaubarer Kunststoffe – von Mehrwegbesteck und Spielzeug über Verpackungen bis hin zu Landwirtschaftsprodukten.

Durch die im Projekt entwickelten nachhaltigen Strategien und Lösungen für die Herstellung und Verwendung biobasierter Kunststoffe soll die EU-Kunststoffstrategie unterstützt werden. © European Bioplastics (EUBP)

Das Austrian Centre of Industrial Biotechnology (acib) bringt als wissenschaftlicher Partner gemeinsam mit Technologieexperten der Technischen Universität Graz materialwissenschaftliches Know-how in der Polymererzeugung ein. Durch die im Projekt entwickelten Strategien und Lösungen für die Herstellung und Verwendung biobasierter Kunststoffe soll die EU-Kunststoffstrategie unterstützt und die Kreislaufwirtschaft gefördert werden. Die Forscher konnten basierend auf fünf unterschiedlichen, biobasierten Materialien neue Kunststoffe entwickeln; deren Besonderheit ist die Bioabbaubarkeit. Die neuen Polymer-Materialien, sogenannte "Blends", müssen außerdem noch weitere Eigenschaften mitbringen; es konnte gezeigt werden, dass die Materialien, darunter Biopolyester- (PHB) und Naturkautschuk-Blends, viel elastischer und flexibler sind als herkömmliche Bioplastiksorten.

Mehrere hundert Gramm an biobasiertem, bioabbaubaren Plastikprototypen sind bereits hergestellt. Eine Ausweitung auf Industriemaßstab ist geplant. Die Prototypen werden derzeit im Labor und in Feldversuchen getestet. Ziel ist es, biobasierte, biologisch abbaubare, nachhaltige und sichere Materialien für die Herstellung verschiedenster Produkte wie Spielzeug, Fischkisten oder Mehrwegbesteck bereitzustellen.

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