Queo-Bornewables
Kreislauforientierte Plastomere und Elastomere
Borealis hat eine neue Produktlinie entwickelt, um die Kundennachfrage nach kreislauforientierten Lösungen zu bedienen: die Queo-Bornewables-Produktpalette. Sie basiert auf ISCC-PLUS-zertifizierten erneuerbaren Rohstoffen und stellt eine Erweiterung des Bornewables-Portfolios kreislauforientierter Polyolefinprodukte dar.
Die neue Linie bietet laut Anbieter die gleiche Materialperformance wie auf fossilen Rohstoffen basierende Polyolefine, ist jedoch von diesen entkoppelt und verursacht weniger Kohlenstoffemissionen.
Die mithilfe der unternehmenseigenen Borceed-Technologie hergestellten Queo-Produkte sollen die Leistungslücke zwischen herkömmlichen Kunststoffen wie Polyethylen (PE) und herkömmlichen Elastomeren wie Ethylen-Propylen-Dien-Monomer (EPDM) schließen. Zu den Einsatzbereichen zählen die Automobilindustrie, flexible und feste Verpackungen, Haushaltswaren sowie der Kabel- und Drahtbereich.
"Die Queo-Bornewables-Palette bietet Lösungen mit Mehrwert, die es den Kunden von Borealis ermöglichen, weiterhin von der unübertroffenen Dichtheit, Flexibilität, Kompatibilität und Verarbeitbarkeit von Queo zu profitieren und dabei gleichzeitig ihre Nachhaltigkeitsziele zu erreichen", erklärt Britta Warnke, Borealis Vice President Commercial, Advanced Products and Mobility.
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Die Queo-Bornewables-Palette ist ISCC-PLUS-zertifiziert und basiert auf dem Massenbilanzansatz – einem Produktkettenmodell, das es ermöglicht, nachhaltige Inhaltsstoffe von der Quelle bis zum fertigen Produkt zu verfolgen und zu überprüfen. Die Bornewables-Rohstoffe werden ausschließlich aus Abfall- und Reststoffströmen gewonnen: aus Pflanzenölprodukten sowie aus Ölabfällen und Reststoffen, wie zum Beispiel Altspeiseöl.
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Bis 2025 will Borealis den Anteil kreislauforientierter Produkte und Lösungen an seinem Portfolio auf 600 Kilotonnen pro Jahr vervierfachen. Bis 2030 soll das globale Absatzvolumen an Produkten und -lösungen für die Kreislaufwirtschaft 1,8 Millionen Tonnen pro Jahr erreichen, wodurch Kunststoffabfall zu einer wertvollen Ressource wird, die wiederverwendet werden kann.