Hydraulikzylinder

Annina Schopen,

Ohne Kühlmedium auf dem Verteiler

Betriebsbereite und vormontierte Komplett-Heißkanalsysteme, bei denen alle Komponenten einschließlich der Nadelverschlusszylinder steckerfertig am Heißkanalverteiler montiert werden, sparen bei Einbau und Wartung viel Aufwand und Zeit.

Hydraulikzylinder © Incoe

Um im Betrieb die Nadelverschlusszylinder vor der vom Verteiler erzeugten Hitze zu schützen, ist ein wichtiger Teil der thermischen Trennung eine aktive flüssigkeitsbasierte Kühlung. Der kompakte Hydraulikzylinder vom Typ HEM ist nun auch ohne Kühlung erhältlich, wodurch der damit verbundene Aufwand und Bauraum im Werkzeug eingespart werden kann. Möglich macht dies ein ausgeklügeltes Wärmemanagement mithilfe von minierten Anlageflächen, reduzierten Wärmeleit-Querschnitten und entsprechender Wärmeableitung. Das schützt zum einen die temperaturempfindlichen Komponenten des Zylinders und das Hydrauliköl vor Überhitzung. Zum anderen wird dadurch ein zu großer Wärmeverlust vom Verteiler vermieden, der seine Energie dafür benötigt, die Kunststoffschmelze auf Verarbeitungstemperatur zu halten. Auch nach Betriebsende oder bei Produktionsunterbrechungen ist für eine ausreichende thermische Trennung zwischen Zylinder und Verteiler gesorgt.

Der HEM-Nadelverschlusszylinder ist in zwei Baugrößen für die verschiedenen Serien des Direct-Flo-Heißkanalprogramms von Incoe erhältlich. Seine kompakte Bauweise spare Bauraum im Werkzeug und ermögliche kleine Stichmaße, verspricht der Hersteller. Ohne Kühlung ist der HEM-Nadelverschlusszylinder für den Einbau rückwärtig anliegend an der Werkzeugplatte vorgesehen und kann für unterschiedliche Anwendungen eingesetzt werden. Sein thermischer Einsatzbereich liegt bei einer Massetemperatur von maximal 270 °C und einer Werkzeugtemperatur maximal 60 °C.

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