Lederartige Oberflächen

Lack oder Leder?

Ein europaweites Patent wurde für eine Lackbeschichtung vergeben, mit der sich auf verschiedenen Basiswerkstoffen eine verblüffend naturgetreue Lederimitation erzeugen lässt.

Kein Werkstoffwissenschaftler sondern ein Lackiermeister hat das Beschichtungssystem entwickelt, das sich gleichermaßen für Kunststoffe, Metalle, Holz und auch elastische Materialien wie Schäume eignet. Treiber waren Unternehmen der Automobilindustrie, die beim Dessauer König Lackierfachbetrieb entsprechende Anfragen einspeisten. Eingesetzt wird eine Kombination aus zwei Lacken, die nach einer chemischen und physikalischen Reaktionen die lederähnliche Strukturen erzeugen. „Der Lack im Leder-Look spart Kosten und schont die Umwelt“, betont Vorstand Roger König, der auf wasserlösliche Lacke setzt. Unternehmen im Fahrzeug- oder Yachtbau, aber auch in der Möbelindustrie könnten ihren Kunden damit hochwertige Oberflächen zu günstigen Konditionen anbieten.

Damit das Lacksystem am Markt etabliert werden kann, wurde ein neues Unternehmen gegründet, das mit Vertriebspartnern in Griechenland, Finnland und Spanien und dem König Lackierfachbetrieb kooperiert.

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