Verschiedene Dosieraufgaben
Dosierzelle mit Roboter
Eine kompakte Dosierzelle samt integriertem 6-Achs-Roboter soll für verschiedene Dosieraufgaben im 1- und 2-K-Bereich flexibel eingesetzt werden.
Der neuen Kuka-Roboter KR Agilus ist Bestandteil der Dosierzelle DC-RS250, die zur Fakuma vorgestellt werden soll. Sie bietet laut Entwickler hohe Flexibilität, Wendigkeit und Reichweite auch bei knappen Platzverhältnissen. Ziel sei es, manuelle Handlingaufgaben zu optimieren. Die Dosierzelle arbeitet mit zwei getrennten Positionen, an denen das Bauteil zur Bearbeitung eingelegt und entnommen werden kann. Damit reduziere man das Risiko, Teile zu verwechseln. Für Anwender, die tendenziell eher kleine Stückzahlen unterschiedlicher Produkte fertigen, schaffen diese Features die nötige Flexibilität.
Die Dosierzelle eigne sich zur Applikation von 1- und 2-K-Systemen auf zwei- und drei-dimensionalen Bauteilen. Für diese Aufgaben bietet die Basisvariante eine maximale Reichweite von 901 Millimeter. Erreicht werden auch Punkte nahe der Roboterbasis für die Funktionen Spülen, Füllen, Wägen, die maximale Werkstückgröße liegt bei 250 x 250 x 200 Millimeter. Der Roboter kann mit verschiedenen Mischsystemen ausgestattet werden und eignet sich zum Schäumen, Vergießen und Kleben. Außerdem kann das System hochabrasive Materialien wie Wärmeleitpasten verarbeiten.
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Für die Sicherheit in der Zusammenarbeit zwischen Mensch und Maschine wurde der Roboter mit einer Safeoperation-Funktion zur Überprüfung von Geschwindigkeiten und Arbeitsräume von Roboter und Zusatzachsen ausgestattet. Auch für anstehende Wartungen bietet die Dosierzelle eine Lösung: Der auf einem Schiebetisch montierte Roboter kann für Wartungsarbeiten herausgefahren werden. Das erleichtert den Zugriff auf Mischsystem und Werkzeuge.
Fakuma, Halle B2, Stand 2203