Hohlkammerplatten
Steif – breit – stark
Hohlkammerplatten haben sich im Baugewerbe vielfach bewährt. Nun kommen solche Platten aus verschiedenen Werkstoffen auch als Konstruktionselemente im Behälterbau zum Einsatz.
Die zweite Generation der Hohlkammerplatte kann mit variabler Anzahl der Stege und unterschiedlichen Dicken bezogen werden und erlaubt somit höhere Belastungen. Damit wird nach Angaben des Herstellers Simona erstmals den Bau von Rechteckbehältern aus Kunststoff ohne Stahlverstärkung mit Volumina größer 5 m³ möglich, mit einem Innenzuganker sogar über 10 m³.
Bisher waren Behälter dieser Größe ohne Stahlverstärkung nicht zu realisieren. Beim Behälterbau lassen sich so bis zu 30 Prozent der Kosten einsparen heißt es, da Stahlträger in der Regel aufwändig verkleidet und verschweißt werden müssen. Die neue Hohlkammerplatte sei außerdem thermisch isoliert und biete gute chemische Widerstandsfähigkeit. Produziert werden sie aus den Werkstoffen PE, PP, PPs und PP-C-UV. Die Platten lassen sich schweißen, sägen, bohren, fräsen sowie drehen und haben aufgrund ihrer Hohlkammern ein gutes Verhältnis von Steifigkeit zu Gewicht.
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Damit eignen sie sich nicht nur für den Behälterbau, sondern auch für die Konstruktion von Apparaten, Behältern und Maschinen, als Wand- und Deckenelemente, als Schallschutz, für Anwendungen in der Umwelttechnik und in der Agrarwirtschaft sowie als Schwimmbadabdeckungen – und vieles weitere. Und wer sich nicht so recht an die Konstruktion ohne Metallverstärkung heran traut, dem bietet der Hersteller in Zusammenarbeit mit der LGA, Nürnberg, für den Behälterbau individuelle Beratung sowie statische Abschätzungen an.