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100 Jahre PVC-Patent
Das Jahr 2013 ist ein ganz besonderes für den Werkstoff PVC. Vor 100 Jahren, am 4. Juli 1913, erhielt der deutsche Chemiker Fritz Klatte aus Frankfurt-Griesheim das Patent für eine Erfindung, die die Basis für eine einzigartige Erfolgsgeschichte gelegt hat. Fritz Klatte erfand den Herstellungsprozess für einen der bedeutendsten Kunststoffe der Welt, das PVC.
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Heute ist PVC Werkstoff mit vielfältigen Anwendungen. Vor allem Fensterprofile werden daraus gefertigt, Wasserrohre, die starken Verkehrsbelastungen standhalten und sich wegen ihrer glatten Oberfläche nicht zusetzen, hygienische Bodenbeläge, biegsame Kabel, Blutbeutel, Tablettenverpackungen und weiche Schläuche in medizinischen Anwendungen - sind nur einige davon.
Etwas Besonderes ist das Jahr 2013 auch, weil sich die Arbeitsgemeinschaft PVC und Umwelt (AGPU) mit ihren Mitgliedsunternehmen aus der PVC-Branche seit 25 Jahren für den Werkstoff PVC engagiert, dessen nachhaltige Entwicklung fördert und einen intensiven Dialog mit Entscheidern aus Politik, Wirtschaft, Handel und NGOs führt. Demnach haben 1990 nur etwa 20 Prozent der Befragten PVC als Werkstoff mit Zukunft gesehen, 2012 seien bereits 52 Prozent dieser Meinung gewesen.
"Diesen Meinungswandel hat die AGPU zusammen mit der PVC-Branche durch Investitionen in Sammel- und Verwertungssysteme und innovative Rezepturen herbeigeführt, um so dem schlechten Ruf aus den 80er Jahren zu begegnen. Die zurück gewonnene Akzeptanz hat sowohl zu einer Renaissance von bekannten Produkten wie Bodenbelägen geführt als auch zu zukunftsweisenden Produkten wie Passivhaus-Kunststofffenster und Rotorblättern von Windkraftanlagen", erklärte AGPU-Geschäftsführer Werner Preusker.