Anschlusshülse aus Hybridwerkstoff
Thermosensoren sicher schützen
Eine neue Anschlusshülse ist hitzebeständig bis 400 °C und zugfest bis 120 Newton. Sie schützt Sensoren an der kritischen Übergangszone von der Messspitze zu den Ausgleichleitungen vor Feuchtigkeit, Belastungen und hohen Temperaturen.
In Hochspannungs- oder E-Mobility-Anwendungen kann die neue Anschluss- bzw. Übergangshülse laut Anbieter Hotset Vorteile bieten. So erhöht sie die Standzeit der Sensoren, bietet mehr konstruktive Freiheiten beim Einbau und kann ohne zusätzliche Schutzmaßnahmen installiert werden. Die Komponente erfüllt die Funktion eines Gehäuses und schützt die fragile Verbindung zwischen der Messspitze und den Ausgleichleitungen.
Der Weg zur neuen HPS 400 führte die Entwickler über mehrere Versuchsstadien mit verschiedenen Werkstoffen. Neben den üblichen Standardanforderungen kam als Ziel hinzu, dass sie sich spritzgießen lassen sollte, also schneller zu produzieren und kostengünstiger als Edelstahlhülsen. Die Entscheidung fiel auf einen Hybridwerkstoff, der diese Anforderungen erfüllt und in ersten Vorserien seine Praxistauglichkeit unter Beweis gestellt hat. Seine Temperaturbeständigkeit liegt nach Angaben des Herstellers sogar über den geforderten 400 °C und erschließt damit neue Einsatzgebiete in höheren Temperaturgefilden.
K2019, Halle 1, Stand A20