Digitalisierung
LSR-Dosierung mit OPC-UA Anbindung
Ab sofort steht für Mehrkomponenten-Dosiersysteme die Option zur Verfügung, sie über das OPC-UA-Protokoll mit der damit versorgten Spritzgießmaschine zu verbinden.
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Diese „Open Platform Communication“ ermöglicht die Kommunikation und den automatisierten Informationsaustausch von Maschine zu Maschine in Echtzeit. Damit öffnet Elmet seinen Kunden einen lizenzfreien Weg zur Einbindung von Dosiersystemen des Typs Top 5000 P in das Produktionsleitsystem sowie eine deutlich erleichterte Bedienung des Dosiersystems von der Spritzgießmaschine aus an. Die Technologie wurde in Zusammenarbeit mit Engel bereits realisiert, die Anbindung an Maschinen anderer Hersteller ist laut Unternehmen in Vorbereitung.
Verarbeiter haben mit der OPC-UA-Anbindung die Möglichkeit, Rezepte und Parameter zusammen mit den Maschinendaten zu speichern, und sie können Parameter für das Dosiersystem direkt in der Steuerung der Spritzgießmaschine einstellen und abfragen. Dabei lassen sich die Daten des Dosiersystems ohne großen Aufwand in das Produktionsleitsystem implementieren. Hierzu ist keine weitere, teure Lizenz erforderlich, da die Spritzgießmaschine ohnedies im Leitsystem etabliert ist. Damit leiste Elmet einen Beitrag zur Steigerung der Bedienerfreundlichkeit und zur Minimierung des Fehlerpotenzials im Tagesgeschäft.
Die Dosieranlage Top 5000 P ist für die Großserienfertigung hochwertiger Teile ausgelegt. Sie eignet sich für Schussgewichte von unter 0,1 Gramm bis zu mehreren Kilogramm, für 200-l- und 20-l-Gebinde und Materialviskositäten zwischen 9000 und 3 000 000 mPas, auch bei großen Viskositätsunterschieden zwischen den Komponenten. Seit kurzer Zeit ist die Ausbaustufe Shore-Mix verfügbar, bei der drei Dosiersysteme aus zwei A- und zwei B-Komponenten eine Mischung mit exakt reproduzierbarer Shore-Härte machen.