Messtechnik
Kistler plant zweistelliges Wachstum für 2023
Die Kistler Gruppe ist auf Wachstumskurs: Mit 434 Millionen Euro lag der Umsatz 2022 5,5 Prozent über dem Vorjahr. 2023 will das Unternehmen unter anderem mit dem Ausbau des chinesischen Marktes zweistellig wachsen.
„Trotz einem anhaltend volatilen Umfeld, das von Fachkräftemangel, hohen Energie- und Rohstoffpreisen sowie weiterhin kritischer Materialverfügbarkeit geprägt ist, sind wir optimistisch“, so Rolf Sonderegger, CEO der Kistler Gruppe.
Gezielt entwickle Kistler seine Standorte in zukunftsträchtigen Regionen weiter. Insbesondere China – bereits heute der größte Markt für Kistler – biete weiterhin großes Potenzial und soll künftig zu einem integralen Bestandteil der Kistler-Gruppe werden. Dementsprechend ist für 2023 ein Ausbau der Produktion vor Ort sowie die Stärkung der lokalen Verantwortung geplant.
Innovation im Fokus
Durch die gezielte Investition in zukunftsweisende Technologien und Produktinnovationen soll der technologische Vorsprung weiter ausgebaut werden. Dabei orientiert sich der Messtechnik-Experte an den globalen Trends Digitalisierung, Nachhaltigkeit und E-Mobilität. Rund acht Prozent des jährlichen Umsatzes fließen in Forschung und Entwicklung. Ein eigener Business Incubator soll zudem den Raum schaffen, besondere Geschäftsfelder mit Innovations- und Wachstumspotenzial in einem geschützten Rahmen weiterzuentwickeln. 2023 ist geplant den gesamten Unternehmensbereich Biomechanics in den Business Incubator umzusiedeln.
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Nachhaltige Personalentwicklung
Um externe Wettbewerbsfähigkeit und interne Lohngleichheit zu sichern, hat Kistler 2023 in der alljährlichen Lohnrunde das Gehaltsbudget um 5,8 Prozent erhöht. „Uns sind Investitionen in nachhaltige Personalentwicklung gerade vor dem Hintergrund des generellen Fachkräftemangels besonders wichtig. Nur mit den richtigen Mitarbeitenden können wir weiteres Wachstum sicherstellen. Ein wettbewerbsfähiges und transparentes Gehaltssystem ist hier Grundvoraussetzung“, so Sonderegger. Global konnte zudem ein Personalaufbau von rund 100 Stellen realisiert werden, wodurch die Zahl der Mitarbeitenden auf 2.045 gestiegen ist.