Anleitung zur Kreislaufwirtschaft

Annina Schopen,

Pöppelmann beteiligt sich am Green Paper des VDI

Das im Dezember erschienen Green Paper des VDI gibt Empfehlungen, wie die Transformation zur zirkulären Wertschöpfung gelingen kann. Pöppelmann war an der Erarbeitung beteiligt und ruft zum gemeinsamen Handeln auf.

Gemeinsam Verantwortung übernehmen: Die Pöppelmann-Gruppe ruft alle Akteure am Markt zum gemeinschaftlichen Engagement für eine echte Kreislaufwirtschaft auf. © Pöppelmann

Kreislaufwirtschaft zahlt direkt auf die Erreichbarkeit der notwendigen Klimaziele ein. Das Green Paper des VDI Verein Deutscher Ingenieure beschreibt, wie Industrie und Politik für die Transformation zur zirkulären Wertschöpfung im Bereich der Kunststoffe aktiv vorantreiben können. Ein Round Table des VDI brachte Experten aus verschiedenen Bereichen zur Erarbeitung des Papiers an einen Tisch. Darunter war auch Matthias Lesch, Geschäftsführer bei der Pöppelmann-Gruppe, die sich nachdrücklich zur Circular Economy bekennt – und alle am Markt beteiligten Akteure zum gemeinschaftlichen Handeln auffordert.

Green Paper gibt Handlungsempfehlungen

Die erarbeiteten Ergebnisse und Handlungsempfehlungen sind im Green Paper unter dem Titel „Circular Economy für Kunststoffe neu denken. Wie die Transformation zur zirkulären Wertschöpfung gelingen kann.“ erschienen. Das Papier soll anhand eines Kreislaufschemas die Aufgaben und Verantwortlichkeiten der Kreislaufbeteiligten veranschaulichen. Die Verfasser des Papiers haben dabei vier zentrale Handlungsfelder definiert: So gelte es, die Kunststoffwirtschaft für den Kreislauf zu (re-)organisieren. Die Kreislaufschließung müsse zur Aufgabe aller Beteiligten gemacht werden. Echte Anreize für eine zirkuläre Kunststoffwirtschaft sollten geschaffen und schließlich Produkte für den Kreislauf konzipiert werden. Damit würden die Voraussetzungen geschaffen, die notwendige Transformation von der linearen Wertschöpfung zur Kreislaufwirtschaft erfolgreich umzusetzen.

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Kreislaufwirtschaft als Top-Unternehmensziel

„Für die Transformation zur Circular Economy brauchen wir einen Paradigmenwechsel entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Genau diese systemische Perspektive greift das VDI-Green Paper auf“, so Matthias Lesch. Die Pöppelmann-Gruppe befinde sich bereits in diesem Prozess, der Weg zu einer echten Circular Economy sei eine der entscheidenden strategischen Herausforderungen – sowohl für das Unternehmen selbst als auch für die gesamte Kunststoffbranche, gab das Unternehmen bekannt. Das konsequente Engagement von Pöppelmann für eine Wende zur einer funktionierenden Kreislaufwirtschaft zähle längst zu den wichtigsten Unternehmenszielen. Dafür gründete das Unternehmen die Initiative Pöppelmann blue, die alle Anstrengungen für Kreislaufkonzepte der vier Geschäftsbereiche bündelt.

Zur Verwirklichung von Kreislaufwirtschaft wirbt die Pöppelmann Gruppe auf allen Ebenen der Wertschöpfungskette für Mitstreiter. „Wir sind davon überzeugt, dass es nur gemeinsam gelingen kann, die Innovationskluft zu überwinden. Das geschieht durch richtige Rahmenbedingungen, gezielte Anreize und Vorgaben, sichere Materialströme, gemeinsame Innovationen – und vor allem durch bewusste Entscheidungen und konsequentes Machen“, unterstreicht Matthias Lesch.

So können Entscheider bei Markenartiklern mit recyclingfähigen Verpackungen echte Kreislaufwirtschaft fördern. Verbraucher nehmen durch ihre Kaufentscheidung Einfluss und unterstützen durch sachgemäße Trennung von Abfällen das Recycling. Politische Entscheider sorgen mit entsprechenden Rahmenbedingungen für eine erfolgreiche Kreislaufwirtschaft. Entscheider im Einzelhandel unterstützen durch die Forderung von Kreislauf-Nachweisen für Verpackungen. Recycler liefern PCR-Rezyklate nach einheitlichen Standards und erreichen Akzeptanz für höhere Preise.

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