Edelstahl für die Form

All-Stainless-Stähle für Kunststoffformen

Die Nachfrage nach Kunststoffformen aus rostfreiem Stahl Stainless Steel steigt. Auf Qualität und Zerspanbarkeit legen die Anwender hohen Wert.

Nahezu jedes Kunststoffprodukt hat seinen Ursprung in einer Form oder einem Werkzeug aus Edelstahl. © DEW

Der Trend geht nach Auffassung der Deutschen Edelstahlwerke (DEW), Teil der Schmolz und Bickenbach-Gruppe in der Kunststoffverarbeitung zu Formen, die komplett aus Stainless Steel hergestellt sind. Jedoch können Formenbauer rostfreie Stähle für ihre Zwecke häufig nur mit hohem Zerspanungsaufwand bearbeiten. Um sowohl den steigenden Qualitätsansprüchen der Industrie als auch den Anforderungen an die Zerspanbarkeit langfristig gerecht zu werden, habe die DEW drei rostfreie Werkzeugstähle für unterschiedliche Anwendungsbereiche entwickelt.

Dieses „All Stainless Concept“ besteht aus den Werkstoffen Formadur 2083 Superclean, Formadur PH X Superclean und Corroplast. Alle drei Stähle seien korrosionsbeständig, hart und gleichzeitig leicht zu zerspanen. Darüber hinaus biete jeder Werkstoff weitere interessante Eigenschaften. Bei der ersten Variante seien das hervorragende Verschleißbeständigkeit und Polierbarkeit. Außerdem sei der Stahl sehr zäh und leicht zu zerspanen. Trotz der sehr guten Korrosionseigenschaften kann der Allrounder narbgeätzt werden. Damit eigen er sich für Spritzgießen, Formpressen und Strangpressen.

Die zweite Variante vereine Festigkeit, Zähigkeit und sei gleichzeitig die erste Wahl hinsichtlich Polierbarkeit. Zudem wird die Schweißbarkeit hervorgehoben. Aufgrund seiner hohen Widerstandsfähigkeit wird dieser Stahl besonders für die Verarbeitung von Kunststoffen wie PVC oder Aminoplasten empfohlen, da die Formen häufig mit Säureabscheidungen zu kämpfen haben.

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Der dritte im Bunde, Corroplast, zeichne sich durch eine einzigartige Balance zwischen guter Zerspan- und Bearbeitbarkeit und einem gleichbleibend guten Korrosionsverhalten aus. Die Eigenschaften des Stahls werden mit einer metallurgischen Behandlung zur Schwefelverteilung und bei der Wärmebehandlung exakt je nach Anforderung eingestellt. Die Hauptanwendungsgebiete sind Grundplatten, Aufbauteile und Kunststoffformen.

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