Oberflächentechnik
Matrix- und EAN-Codes wenn Laserkennzeichnung nicht möglich ist
Nicht immer kann der Laser eingesetzt werden und dessen Vorteile der flexiblen Kennzeichnung genutzt werden. Eine neue Tampondrucktechnik soll eine Alternative bieten.
Matchmaker+
Im Kern geht es um eine zur Fakuma vorgestellte neue Druckklischeelösung – das Scheibenklischee. Zwölf Motive mit jeweils maximal 35 Millimeter Durchmesser finden auf einem Klischee mit 250 Millimeter Durchmesser Platz. Die für dieses Verfahren eingesetzte Maschine MC 40 wurde aus der Hermetic 9-12 Tampondruckmaschine mit elektro-mechanischem Antrieb abgeleitet. Sollten zwölf Motive nicht ausreichen, kann das Rund-Druckklischee laut Hersteller in sekundenschnelle gewechselt werden. Ein spezielles Zangensystem ermögliche auch den schnellen Farbwechsel.
Jedes Motiv kann über das Touchpanel der Maschine angewählt werden. Eine Jobverwaltung ermöglicht den Abruf der zum Produkt passenden Nummerierung oder Codierung, des EAN- oder Matrixcodes. Erweiterbar mit Scanner und Netzwerkanschluss ist die Überwachung der korrekten Motiv/Teil-Zuordnung möglich.
Damit soll eine Alternative zur Laserkennzeichnung verfügbar sein. Die Vorteile der flexiblen Motiv- und Textwahl, der farbigen Kennzeichnung und des flexiblen Tampondrucks seien hier vereint. Geeignet ist das Verfahren beispielsweise für den Einsatz in der Uhrenindustrie im „B“- und „C-Segment“, in der Elektroindustrie und für technische Kleinteile.
Fakuma, Halle A1, Stand 1233