Etiketten für schwierige Anwendungen
Für die schwierigen Fälle
Markierungen in Etikettenform müssen nicht an problematischen Oberflächen scheitern. Es gibt eine erstaunliche Vielfalt von speziellen Eigenschaftsprofilen auch für die schwierigen Fälle des Lebens.
Matchmaker+
Ob öliger Untergrund, Temperaturen bis 200 Grad Celsius oder extreme chemische oder mechanische Belastungen: Zum temporären oder permanenten Kennzeichnen und Markieren von Produkten und Bauteilen auch unter besonders schwierigen Bedingungen bietet die Tesa-Tochter Acos nach eigenen Angaben ein breites, modular aufgebautes Sortiment an selbstklebenden Spezialprodukten an. Trägermaterialien, Klebmassen und Trennpapiere, aus denen ein Kennzeichnungsetikett besteht, werden nach dem Baukastenprinzip kunden- und anwendungsspezifisch ausgewählt und kombiniert. Die fertigen Produkte werden auf Rollen oder Bögen bereitgestellt und sind manuell, teilautomatisch oder automatisch applizierbar. Auch Lösungen mit integriertem RFID-Chip sind möglich.
Die Trägermaterialien können unter anderem hochflexibel und dehnbar sein, matt oder hochglänzend, gasdurchlässig, reißfest und mechanisch widerstandsfähig oder leicht brechend – letzteres, damit sie zum Beispiel nicht zerstörungsfrei entfernbar sind.
Auch die Eigenschaften der Klebmasse sind individuell festlegbar: Neben Lösungen, die auch unter harten Umweltbedingungen – etwa extremen Temperatur-, UV- und Chemikalienbelastungen – über Jahre hinweg zuverlässig kleben, sind auch vollkommen rückstandsfrei ablösbare Produkte erhältlich. Ebenso wird die Beschaffenheit der Untergründe bei der Wahl der Klebmasse berücksichtigt. Die Etiketten können auf öligen und verschmutzten Oberflächen ebenso verklebt werden wie auf besonders rauen und porösen Untergründen oder auf schwierigen Kunststoffen wie Polyethylen oder Polypropylen.
Neben den üblichen bedruckbaren Lösungen sind so genannte Konterdrucketiketten erhältlich, die besonders beständig und lange auslesbar sind. Bei ihnen wird ein transparentes Trägermaterial zunächst im Negativverfahren bedruckt und anschließend mit der Klebmasse kaschiert. Nach dem Applizieren des Etiketts liegt der Druck somit zwischen Träger und Klebmasse und nicht an der Oberfläche.
Das Sortiment eignet sich demnach für alle Kennzeichnungsanforderungen in der Industrie und wird wegen des flexiblen Zuschnitts auf individuelle Kundenanforderungen im großen Umfang in der Automobilindustrie unter anderem zur Kennzeichnung von Karossen, Antriebswellen, Dieselpartikelfiltern, Scheiben und Motoren eingesetzt.