Oberflächentechnik
Verschlüsse bedrucken - Tampon oder Offset
Schnell muss es gehen und dabei kostengünstig – aber auch in hoher Qualität und Flexibilität, um beim Konsumenten zu punkten. Das bedrucken von Verschlüssen ist in mehreren Verfahren möglich.
Der Tampondruck weist beim Bedrucken von Kunststoff-Flaschenverschlüssen laut Tampoprint einige Vorteile auf. Die einfache Handhabung des Verfahrens habe inzwischen zur weiten Verbreitung der Anlagentechnik geführt. Robuste Klischeewalzen aus Keramik oder gehärtetem Stahl, lange Standzeiten der Keramikklischees und weit über 100 Millionen Drucke seien möglich. Verschiedene Gravurtiefen ermöglichen hochwertige Druckbilder, auch unebene Flächen sind bedruckbar, die Anforderungen an die Sauberkeit der Umgebung sind vergleichsweise gering. Zudem sind keine UV-Lampen notwendig und es lassen sich im Unterschied zum Offset-Verfahren weitere attraktive Eigenschaften des Verfahrens nutzen. So ist auch das Aufbringen anderer Medien als Farbe, beispielsweise von Schmiermitteln oder Pasten, möglich.
Um dem Markt und dem Produktdesign weitere Dekorations- und Kennzeichnungsmöglichkeiten zu bieten, wurde das Rotationsdruckwerk RTI 21-150 entwickelt. Dank Tampondruckwalze mit Kunststoffrad ergebe sich ein günstiges Preis/Leistungs-Verhältnis. Die Passergenauigkeit hängt maßgeblich von Wärmeeinflüssen innerhalb der Maschine und der Umgebung ab. Deshalb ist bei Rotoprint-Anlagen eine Wasserkühlung am Rad verfügbar, die vor allem in nichtklimatisierten Räumen zum Einsatz kommt. Während der Fakuma soll das Rotationsdruckwerk, eingebaut in eine Rotoprint-Maschine, in Betrieb, zu sehen sein.
Fakuma, Halle A1, Stand 1233