Plast-Szene
I Mit dem ersten Spatenstich Mitte Februar fiel der Startschuss für den 7,5-Millionen-Neubau des Unternehmens AHP Merkle, der bis 2010 fertig gestellt sein soll. Herzstück des neuen Gebäudes in Gottenheim bei Freiburg ist ein Hochregallager, das noch kürzere Lieferzeiten ermöglichen soll. Mit einem separaten Bereich für die innerbetriebliche Ausbildung investiert das weltweit tätige Familienunternehmen in die weiter intensivierte Ausbildung seiner Facharbeiter. „Mit dem neuen Gebäude sichern wir uns wichtige Wettbewerbsvorteile und sind perfekt gerüstet, wenn die Wirtschaft wieder anspringt“, argumentiert Geschäftsführer Christen Merkle. Doch auch jetzt kann der Mittelständler nach eigenen Angaben nicht klagen: Die hochwertigen Hydraulikzylinder, die das Unternehmen konstruiert, entwickelt und fertigt, seien weltweit gefragt: So stieg der Umsatz in den vergangenen beiden Jahren um 40 Prozent. In den neuen Räumlichkeiten in Gottenheim verfügt AHP Merkle künftig über fast doppelt so viel Platz wie am alten Standort im benachbarten Hugstetten, wo die Wachstumsmöglichkeiten begrenzt waren. Durch den Neubau kann AHP Merkle seine Prozessabläufe optimieren, da hier alles unter einem Dach gebündelt ist, was früher auf mehrere Hallen und Gebäude verteilt war. Das Hochregallager ermöglicht dem Unternehmen mehr Produktion auf Lager und deshalb noch kürzere Lieferzeiten als bisher. So können mehr Zylinder in Standardhüben direkt ab Lager gekauft werden. Um den umfassenden Service rund um den Globus bieten zu können, betreibt AHP Merkle 15 Auslandsvertretungen in Europa, Asien und Nordamerika, die die internationalen Kunden vor Ort betreuen.
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