Plast-Szene

Mit Exjection gewonnen

Ausgezeichnet mit dem österreichischen Staatspreis „Consulting – Ingenieurconsulting 2009“ wurde das Ingenieurbüro Steiner für die Entwicklung des Exjection-Verfahrens. Diese Spritzgießtechnologie dient dazu, mit nur einem Anspritzpunkt lange Profile und Leisten mit integrierten Befestigungs-, Abschluss-, Verstärkungs- und Dekorelementen in einem Fertigungsschritt herzustellen. Genutzt wurde zur Verfahrensentwicklung eine vollelektrische Spritzgießmaschine E-Motion von Engel.

Stolz auf die staatliche Anerkennung der Entwicklungsleistung: Thomas Krivec und Gottfried Steiner (rechts) mit der Staatspreis-Urkunde.

Gegenüber dem Standard-Spritzgießen wird im neuen Verfahren ein Werkzeugeinsatz zum Einformen eines Profils synchron mit der Einspritzbewegung quer zur Maschinenlängsachse verschoben. Diese Verschiebebewegung des Werkzeugs schafft stets ein freies Kavitätenvolumen, das die einströmende Schmelze kontinuierlich füllt. Damit ist das Spritzgießen länglicher, dünnwandiger und profilähnlicher Kunststoffteile mit großer Länge nicht von der Fließfähigkeit des Kunststoffs in einem gekühlten Werkzeug begrenzt. In dem Verfahren lassen sich auch sehr lange Teile mit vergleichsweise geringerem Schmelzedruck und niedrigerer Schmelzetemperatur herstellen. Typisch ist deshalb der Einsatz kleiner Spritzgießmaschinen. Neben der deutlich verbesserten Energieeffizienz führen auch geringere Investitionskosten zu insgesamt signifikant niedrigeren Herstellkosten.

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