Simulationsleitungen
Über die Simulation hinaus
Optimieren der Produktion kann an verschiedenen Punkten ansetzen: Das Verbinden von Mold Flow-Analysen und Erkenntnissen aus der Verfahrenstechnik soll optimierte Prozesse ermöglichen.
Aus verfahrenstechnischen Analysen und den resultierenden Erkenntnissen ergeben sich häufig Fragestellungen hinsichtlich Formfüllung und Anguss- und Verteilerauslegung, die mit Hilfe der Software Mold Flow geklärt werden. Das ist häufig aber nur der halbe Weg zum optimierten Teil und zur optimierten Produktion. Die bietet laut Dienstleister Prooptima das System Optimold eine Prozessoptimierung nach DOE (Design of Experiments), Ist-Analysen im laufenden Fertigungsprozess sowie Trouble shooting an problematischen Prozessen. Ergebnisse und deren Interpretationen aus Füllsimulationen und strukturmechanischen Berechnungen von Bauteilen werden mit den Erkenntnissen aus den verfahrenstechnischen Analysen kombiniert und beim Kunden in die Praxis umgesetzt.
Die Kombination aus den verfahrenstechnischen und Mold Flow-Analysen soll ein schlüssiges und robustes Konzept bieten, um direkt in den Prozess einzugreifen und eine nachhaltige Prozessverbesserung, beispielsweise durch eine rheologische Angussbalancierung zu erzielen. Es gehe nicht darum, Produkte anzubieten, sondern Lösungen, die gemeinsam mit Kunden entwickelt und realisiert werden, von der Idee bis zur Inbetriebnahme. Das kann von der Beratung in der Spritzgießtechnik über die Abmusterung bis zur Voll- und Sonderautomation reichen.
Dazu gehören auch Seminare und Fortbildungen für Kunststoffverarbeiter in Form individuelle Einrichterworkshops vor Ort. So wird auf die Gegebenheiten und spezifischen Anforderungen in der Fertigung des Kunden eingegangen. Aus den Erfahrungen der vergangenen Einrichterworkshops wurde der weitere Bedarf an Seminaren und Schulungen bereits in der Entwicklung und Konstruktion von Kunststoffartikeln erkannt. Viele Fehler in der Kunststoffverarbeitung treten bereits im Vorfeld der Artikel- und Werkzeugsauslegung auf und könnten vergleichsweise einfach vermieden werden.