Distribution und Compoundierung
Albis Plastic internationalisiert weiter
Distributor und Compoundeur Albis Plastic will die internationale Kundenbetreuung weiter vorantreiben. Albis werde die K Messe nutzen, um mit Kunden und Geschäftspartnern über aktuelle und zukünftige Projekte sowie weitere Möglichkeiten der Zusammenarbeit im Rahmen der fortschreitenden Internationalisierung zu sprechen.
Das Unternehmen strebe die kontinuierliche Ausweitung der Distributionsrechte an. So wurde die Zusammenarbeit mit Ineos Styrolution in Bulgarien ausgebaut worden und soll in weiteren Regionen intensiviert werden. 2015 wurde in Bulgarien bereits die Partnerschaft mit Covestro erweitert, während die Kooperationen mit Eastman in der Maghreb-Region und mit Lucite in der Schweiz ausgebaut werden konnten. Und da Albis nun auch in Italien über eine eigene Vertriebseinheit vertreten ist, werden auch für diese Region „zukunftsweisende Gespräche“ anstehen. Im Rahmen der interkontinentalen Firmenexpansion werden zudem weitere Aktivitäten und Kooperationsmöglichkeiten ausgelotet.
Besonders im Großraum Asien-Pazifik hat ALBIS in den vergangenen 40 Jahren ein weites Vertriebsnetz aufgebaut, das zuletzt im Bereich Südostasien erweitert wurde. „Albis sieht und hat das Potential für den weiteren erfolgreichen Ausbau seiner Aktivitäten“, kommentiert CEO Philip O. Krahn, der bis Ende Juni Geschäftsführer Far-East war und die Gegebenheiten dort sehr gut kennt.
Darüber hinaus investiert Albis in Amerika. In Mexiko wurde eine Vertriebseinheit gegründet, um vor allem den dortigen Automobilmarkt zuverlässig versorgen zu können. Mit William Barnet & Son, LLC, Spezialisten für die Herstellung, das Recycling und den Handel von Fasern, Garnen und Kunststoffen, wurde zum 1. September 2016 ein Joint Venture gegründet – die Albis Barnet Polymers LLC, an der Albis die Mehrheit hält. Der Unternehmenssitz des Joint Ventures liegt in Duncan (South Carolina), einem Gebiet, in dem viele Albis-Kunden, die bereits in Europa betreut werden, mit größeren Produktionen ansässig seien.
Das neu gegründete Joint Venture soll post-industrielle Rohstoffe auf- und weiterverarbeiten, vermarkten sowie in der Compoundierung von Altech Eco-Produkten einsetzen. Beide Partnerunternehmen investieren somit verstärkt in Recycling-Technologie sowie in das Produktangebot an nachhaltigen Recycling-Compounds mit Near-to-Prime-Qualität. Außerdem werde Albis auf dem Gelände des Joint Ventures ein Werk für technische Compounds errichten. Die Fertigstellung ist für das zweite Quartal 2017 geplant. Zudem werde die Albis Plastic GmbH das bestehende Polymergeschäft von Barnet Europe übernehmen, zu dem die Produktionsstandorte in Obernburg (Deutschland) und Humenné (Slowakei) gehören. Unter Berücksichtigung aller Aktivitäten in den USA und Europa steigere Albis seine weltweiten Produktionskapazitäten damit um 60 000 Tonnen pro Jahr.
K 2016, Halle 8b, Stand A61