ID-Werkstoffe
Sicherheit in der Lebensmittelverarbeitung
Lebensmittelhersteller setzen in ihren Anlagen vielfach Kunststoffkomponenten ein, da sie leicht, belastbar und gut zu reinigen sind. Aber auch bei dem besten Werkstoff ist nicht auszuschließen, dass Bruchstücke in die Lebensmittel gelangen. Solche Fremdkörper können weit reichende Folgen nach sich ziehen.
Detektierbare Kunststoffe beugen diesem Risiko vor: Beim neuen Compound Tecacom werden dem Basispolymer metallische Füllstoffe beigemischt. Sollte ein Bauteil aus diesem Material einmal brechen, lassen sich die Kunststoffreste bereits im Rahmen der standardisierten Prozesskontrolle zuverlässig mit Metalldetektoren aufspüren.
Die wichtigsten Eigenschaften der ID-Werkstoffe entsprechen laut Hersteller Ensinger dank der minimierten Füllstoffdosierung weitgehend dem Profil der verwendeten Basiskunststoffe. Alle gängigen technischen Kunststoffe, darunter PP, PA66, POM und PEEK, können mit metallischen Füllstoffen ausgestattet werden. Auf Anfrage sind Einstellungen möglich, die für den Lebensmittelkontakt geeignet sind (konform mit den FDA-Anforderungen sowie der Richtlinie 2000/72/EG und der Verordnung (EU) 10/2011).
In Zusammenarbeit mit dem Unternehmen Rondotest, einem Spezialisten für die herstellerunabhängige Prüfung und Validierung der gesamten Infrastruktur im Bereich der Detektion, entwickelt Ensinger maßgeschneiderte Compounds für besondere Aufgaben.