Gesamtprogramm
Kunststoff macht den Sensor sicher
Hohe Temperaturbeständigkeit bei geringen Maßtoleranzen und Wanddicken sowie gute chemischer Beständigkeit waren die Anforderungen bei der Werkstoffsuche für ein Sensorgehäuse.
Matchmaker+
Der zuvor für die Konstruktion innenliegender Gehäuseteile der Füllstandsmessgeräte verwendete Werkstoff, der hohen Prozesstemperaturen ausgesetzt ist, war nicht ausreichend dimensionsstabil. Gemeinsam mit dem Hamburger Werkstoffdikstributeur Feddersen und dem Schwarzwälder Spritzgießer Fleig wurde ein Werkstoff gesucht, der neben guter chemischer Beständigkeit, auch bei hohen Temperaturen dimensionsstabil ist und zudem geringe Wanddicken ermöglicht.
Neben Gratfreiheit der kleinen Bauteile spielte die Dimensionsstabilität bei hohen Temperaturen eine entscheidende Rolle, da das Innengehäuse die empfindliche Elektronik des Sensors umschließen, elektronisch abschirmen und vor mechanischen Umgebungseinflüssen schützen muss. Aufgrund der Einbausituation sind die Sensoren Temperaturen bis 250 °C ausgesetzt, denen der hier einzusetzende Werkstoff standhalten muss.
Nach diversen Verarbeitungstests wurde mit dem Vectra E 130i, einem flüssigkristallinen, inhärend flammwidrigen Polymer (LCP), verstärkt mit 30 Prozent Glasfaser, ein Material gefunden, das die genannten Anforderungen erfüllt und aufgrund der kurzen Zykluszeiten zudem für eine wirtschaftliche Fertigung der einzelnen Komponenten sorgt.
Fakuma, Halle B2, Stand 2209