Doppelrührer
Doppelt gerührt
James Bond hätte es so richtig nicht zu schätzen gewusst, denn hier wird nun gleich doppelt gerührt (und nicht geschüttelt).
Beim Mischen von Schüttgütern mit unterschiedlichen Dichten kommt es bei herkömmlichen Mischern oft zu einer Entmischung. Soll heißen: Die Schüttgüter gelangen in heterogenen Schichten in die Verarbeitungsmaschine. Dies kann zu erheblichen Qualitätsmängeln beim Endprodukt führen.
Um nun diese Entmischung zu vermeiden, hat die Ispringer Firma Koch einen neuartigen Doppelrührer entwickelt. Die zum Patent angemeldete Maschine arbeitet in horizontalen Schiebe- und Drehbewegungen ineinander greifend. So werde erreicht, dass die Materialien im Mischbehälter von unten nach oben getragen werden. Schon nach relativ kurzer Mischzeit sei ein sehr guter Mischeffekt erzielt. Selbst Schüttgüter mit unterschiedlichen Schüttdichten wie beispielsweise Pulver, Körner, stabförmige Materialien, Folienschnipsel, staubhaltiges Recyclinggranulat oder sogar Holzmehl ließen sich mit dieser Technologie homogen vermischen. Anschließend gelangt die homogenisierte Mischung in den Schneckeneinzug ohne dass es zu einer Entmischung kommt.