Sensoren für Werkzeuginnendruck
Der gefühlte Druck
Beim Wetter mag eine ungefähre Ahnung ausreichen, nicht aber beim Werkzeuginnendruck. Da kann man sich auf Gefühle nicht verlassen.
Der im Werkzeug herrschende Innendruck ist und bleibt die entscheidende Prozessgröße zur Beurteilung von Prozessführung und Formteilqualität beim Spritzgießen. Die Auswahl des richtigen Sensors und eine einfache und sichere Anschlusstechnik sind das wichtigste Erfolgskriterium. Häufig wird die Sensorgröße durch die Formteilgröße bestimmt. Die Firma Kistler bietet nach eigenen Angaben für jedes Abmaß den richtigen Sensor – mit Frontdurchmessern von einem Millimeter (Typ 6183A…) bis sechs Millimeter (Typ 6152A…) oder Minisensoren mit seitlichem Kabelabgang (Typ 6184A…).
Aber auch andere Faktoren bestimmen die Sensorauswahl. So müssen bei gefüllten und abrasiv wirkenden Materialien Sensoren mit Frontbeschichtung eingesetzt werden. Die sind ebenfalls aus diesem Haus zu haben: für alle Standardsensoren in Form einer abrasionsbeständigen Chrombeschichtung. Angeboten werden darüber hinaus besonders empfindliche Sensoren mit hoher Auflösung, wie sie beispielsweise in Niederdruckverfahren beim Schäumen von Thermoplasten oder PUR eingesetzt werden. Spezielle Druck-/Temperatur-Sensoren, die gleichfalls lieferbar sind, können außer Werkzeuginnendruck gleich noch die Kontakttemperatur erfassen. Um die ganze Vielfalt aber richtig erfassen zu können, sollten Sie vom Hersteller weitere Informationen anfordern zu den: